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Schlechte Nachrichten für Wirecard.

Foto: reuters/dalder

Ein kritischer Zeitungsbericht löst Börsianern zufolge einen erneuten Ausverkauf bei Wirecard aus. Die Aktien des Online-Zahlungsabwicklers fielen am Dienstag um bis zu 23 Prozent auf ein Sechs-Monats-Tief 107,80 Euro. Das ist der zweitgrößte Kurssturz des Jahres.

Händler verwiesen auf einen Bericht in der Online-Ausgabe der "Financial Times", dem zufolge das Unternehmen Umsatz und Gewinn bei einigen Auslandstöchtern aufgebläht und womöglich die eigenen Wirtschaftsprüfer hinters Licht geführt hat.

Die britische Zeitung hat das Unternehmen bereits mehrfach krimineller Machenschaften bezichtigt und dadurch Kursstürze ausgelöst.

Der deutsche Online-Zahlungsabwickler hat die Vorwürfe der "Financial Times" über angebliche Bilanzfälschung zurückgewiesen. Der Artikel in der Zeitung sei "eine Zusammenstellung einer Reihe von falschen und irreführenden Behauptungen", die vom Autor der Geschichte in anderen Artikeln zuvor aufgestellt und die bereits vollständig widerlegt worden seien, erklärte der Konzern am Dienstag.(APA/Reuters, 15.10.2019)