Die Frau war am Freitag zwischen parkenden Autos abgelegt worden.

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Wien – Erinnerungslücken machen der Wiener Polizei die Ermittlungen nach einem mysteriösen Vorfall schwer: Ein 25-Jähriger hatte in der Nacht auf Freitag seine schwer verletzte Freundin aus einem Haus getragen und auf der Straße "abgelegt", hat dazu aber angeblich eine Gedächtnislücke. Das 26-jährige Opfer ist mittlerweile stabil, aber auch der Frau fehlt jede Erinnerung, so Sprecherin Irina Steirer am Dienstag.

Zeugen hatten in Wieden Erste Hilfe geleistet, die junge Frau wies schwere Verletzungen im Kopf- und Gesichtsbereich auf und wurde mit Verdacht auf Schädelhirntrauma ins Spital gebracht. Die ursprünglich lebensgefährlichen Verletzungen waren durch "stumpfe Gewalt" entstanden.

Alkoholkonsum

Die Erinnerungslücken erklärte der 25-Jährige damit, dass das Paar zuvor Alkohol getrunken hatte. Bei ihm ergab ein Vortest 1,2 Promille. Eine weitere Einvernahme des Mannes brachte bisher keine neuen Erkenntnisse. (APA, 15.10.2019)