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Sollte die FPÖ erneut in die Regierung gehen, dann nur mit einem blauen Innenminister.

Foto: REUTERS/Lisi Niesner

Wien – FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl hat am Mittwoch das Innenministerium für die Freiheitlichen reklamiert, sollte es doch zu Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP kommen. Es sei für ihn "unvorstellbar", dass das Ressort an die Volkspartei gehe, und einen Unabhängigen für das Amt müsse man ihm erst einmal zeigen: "Den gibt es nicht", so der frühere Innenminister vor der Präsidiale.

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Für Kickl stellt sich die Situation so dar, dass durch das schwache Ergebnis der FPÖ bei der Nationalratswahl eine grundsätzliche Änderung eingetreten sei. Davor sei die Regierung der Plan A gewesen, nun sei es die Opposition, und die Regierung sei nur noch Plan B. Sollte es zu Verhandlungen kommen, werde die FPÖ dennoch klare Forderungen einbringen. Einen Ausbau der direkten Demokratie brauche es "in Windeseile". Zudem müsse eine ORF-Reform erfolgen. (APA, 16.10.2019)