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Foto: REUTERS/Neil Hall

Malága, Spanien

Um in der Hafenstadt an der südspanischen Costa del Sol perfekt in den Tag zu starten, darf ein ausgiebiges Frühstück nicht fehlen. Damit die Fitness für das volle Tagesprogramm darunter nicht leidet, schwören die Trendsetter der Stadt auf gesunde Sandwiches und Smoothies im La Bella Julieta – das zudem noch zu sehr fairen Preisen. Wer anschließend über die Hafenpromenade spaziert, kann dort eine Runde Riesenrad fahren und den Blick über die Stadt und das Meer schweifen lassen.

La Bella Julieta.

Als kleiner Snack für eine Pause am Strand empfiehlt sich frisches Obst aus der kunterbunten, luftigen Markthalle Mercado Central de Atarazanas. Wer am Abend zum Mirador de Gibralfaro hochwandert, wird bei Sonnenuntergang mit einer atemberaubenden Aussicht auf die Stierkampfarena und die ganze City belohnt.

Mirador de Gibralfaro.

Bei einem erfrischenden Drink auf der Dachterrasse der Alcasabar oder bei köstlichen Tapas in der Taberna de Cervantes kann man den Abend dann entspannt ausklingen lassen.

London, England

London ist eine heißbegehrte und turbulente Stadt, in der der ein oder andere Geheimtipp Gold wert ist. Insider haben verraten, dass auf dem traditionellen Borough Market auch Jamie Oliver hin und wieder seine Einkäufe erledigt. Der Food-Hotspot an der London Bridge diente sogar schon als Schauplatz für Dreharbeiten zu "Bridget Jones" oder "Harry Potter".

Borough Market.

Ebenso einen Besuch wert ist der höchstgelegene Garten Großbritanniens ‒ der Sky Garden mitten im Distrikt City of London. Seine Aussichtsplattform liefert einen grandiosen Ausblick auf die Themse. Kostenlose Tickets gibt es hierfür auf der offiziellen Webseite. Wer zudem eine besonders malerische und weitgehend unentdeckte Ecke Londons kennenlernen möchte, sollte Little Venice im Stadtteil Maida Vale aufsuchen. Hier rückt das hektische Treiben bei einer Gondelfahrt weit in die Ferne. Fantastischen Kaffee gibt es bei Rosslyn Coffee, und das Wild Food Café serviert vegane Gerichte.

Rom, Italien

Wenn man sich in Rom einen guten Kaffee gönnen möchte, sollte man es den Einheimischen gleichtun und die traditionsreiche Kaffeerösterei Tazza d’Oro direkt neben dem Pantheon aufsuchen. Einen ganz besonderen Blick auf die Kuppel des Petersdoms hat man durch das Schlüsselloch am Eingang zum Orangengarten auf dem Hügel Aventin.

Frenzi e Frizoni.

Wer authentisch in das Leben der Einheimischen eintauchen möchte, ist im angesagten Viertel Trastevere auf der westlichen Seite des Tibers bestens aufgehoben. Die gelungene Mischung aus Tradition und Moderne bestimmt seinen Charme mit ausgefallenen Boutiquen und talentierten Straßenkünstlern. Für den typischen, erfrischenden Aperitivo empfiehlt sich ein Stopp im Freni e Frizoni. Bei einem anschließenden Spaziergang in der Abenddämmerung über den Hügel Gianicolo verzaubern der rauschende Brunnen aus dem Film "La Grande Belleza" und die Lichter Roms die Nachtschwärmer.

Stockholm, Schweden

In Schwedens Hauptstadt geben sich moderne Veranstaltungen und Ausstellungen die Klinke in die Hand. Das Fotomuseum Fotografiska präsentiert allerdings nicht nur tolle Kunstwerke an den Wänden, sondern auch einen genialen Blick über Stockholm von seinem Café aus. Bei schönem Wetter steht die Insel Djurgården auf dem Programm. Wer ein Regen-Wochenende erwischt, sollte sich auf jeden Fall nicht die Fahrten mit der Metro (Tunnelbana) entgehen lassen ‒ denn jede Station ist ein Kunstwerk für sich. Die ultimative Entspannung in der Natur bieten unterdessen die Schäreninseln, wo die Einheimischen mit einer Zimtschnecke (Kanelbullar) oder einer Kardamomschnecke (Kardemummabullar) in der Hand bei Sonnenschein das süße Leben genießen.

New York City, USA

Wen es nach New York City zieht, der sucht nach quirligen Straßen und jeder Menge Trubel. Denn der Big Apple macht seinem Namen immer wieder alle Ehre und ist vor allem eines: riesengroß. Doch die Locals behalten den Überblick. Sie schwören auf den obligatorischen Brunch mit Bagels und Co in der 230 Fifth Rooftop Bar mit Blick auf das Empire State Building. Für alle Foodies genauso beeindruckend geht es im Chelsea Market zu ‒ einem edel renovierten Backsteinlagerhaus im hippen Meatpacking District.

Meatpacking District.

Ruhiger ist es dagegen in der New York High Line, der stillgelegten, grün bewachsenen Hochbahntrasse in Manhattan. Der öffentliche Park ist eine Erholungsanlage in der hektischen Großstadt und hält auf mehreren Ebenen viele kleine, nachhaltige Bistros bereit. Auch im Paley Park lässt das leise Rieseln des beleuchteten Wasserfalls die Locals den Alltagsstress vergessen. Ein zusätzliches Highlight wartet in den luftigen Höhen des Rockefeller Center: Wer sich vorher informiert und Tickets zum Sonnenuntergang bestellt, wird sich aufs Neue verlieben, wenn die Nacht über New York City hereinbricht.

Porto, Portugal

Fernab von den Touristenmassen erleben Urlauber die Küstenstadt in den Gärten rund um den Palácio do Cristal von ihrer idyllischsten Seite. Hier laufen Pfaue frei über die grünen Wiesen, und verschiedene Aussichtspunkte eröffnen einen fabelhaften Blick auf das Meer oder das Douro-Tal, die Heimat des portugiesischen Portweins. Auf der anderen Seite des Flusses liegt Gaia. Hier lassen sich die schönsten Abende verbringen, während die Sonne hinter der alten, malerischen Doppeldeckerbrücke Ponte Dom Luís I untergeht.

Ponte Dom Luís I.

Auf der Suche nach typischem Fastfood empfehlen die Locals ein Francesinha ‒ das Superlativ von einem Sandwich. Auch Kabeljau (Bacalhau) steht in den authentischen Restaurants der Stadt ganz oben auf der Speisekarte. Ein Pasteis de Nata to go zum Nachtisch ist danach ideal, um den Tag in der sonnenverwöhnten portugiesischen Stadt am Atlantik ausklingen zu lassen.

Amsterdam, Niederlande

Wer sich erst einmal einen hervorragenden Überblick über Amsterdam verschaffen möchte, dem sei der kostenlose Zutritt zur öffentlichen Bibliothek ans Herz gelegt. Auf der Dachterrasse lässt sich das Zentrum bestens von oben begutachten, und es warten tolle Fotomotive. Was bei nahezu keinem Touristen auf dem Plan steht, ist der Karthuizerhof. Für Einheimische unverständlich, befindet sich der größte Hofje Amsterdams doch unweit vom aktuell beliebtesten Viertel Jordaan. Hier trifft historische Architektur auf hübsche Bepflanzungen und absolute Ruhe.

Karthuizerhof.

Genauso entspannt ist der botanische Garten mit einem der ältesten Gewächshäuser der Welt aus dem Jahr 1638 ‒ inklusive tropischem Palmenhaus, der auch die Locals sofort in Urlaubsstimmung versetzt. Die umherschwirrenden Falter im benachbarten Schmetterlingshaus versprühen Leichtigkeit und Erholung. Als urbane Trendmetropole enttäuscht Amsterdam auch in Sachen Kulinarik nicht. Wer bei Lavina Good Food im Amstelveenseweg eine angesagte Smoothie-Bowl oder einen Bananenpfannkuchen bestellt, blickt dabei zusätzlich auf eine fotogene Dschungelwand. (red, 21.10.2019)