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Der steirische Chiphersteller AMS hat ein neues Angebot für den deutschen Leuchtenkonzern Osram gelegt.

Foto: Reuters / Andreas Gebert

Graz/München – Der steirische Chiphersteller AMS hat ein neues Angebot für den deutschen Leuchtenkonzern Osram gelegt. Wieder bietet das Unternehmen 41 Euro je Titel und bewertet Osram damit mit rund 4,6 Milliarden Euro. Die Annahmeschwelle liegt nun jedoch nur noch bei 55 Prozent, teilten AMS und Osram am Freitag mit.

Konkurrenten wollen derzeit von Übernahmeangeboten absehen

Anfang Oktober war AMS mit einem bereits aufgebesserten Angebot von 41 Euro je Titel noch an der Übernahmeschwelle von 62,5 Prozent gescheitert. Der Angebotspreis entspreche einer Prämie von 42 Prozent gegenüber dem unbeeinflusstem Osram-Aktienkurs vom 2. Juli 2019, so AMS. Seitdem haben sich die Steirer jedoch fleißig bei Osram eingekauft und halten derzeit einen Anteil von 19,99 Prozent an dem deutschen Konzern.

Die Konkurrenten Advent und Bain Capital hätten indessen mitgeteilt, dass sie derzeit von einem Übernahmeangebot absehen wollen, wie Osram bekanntgab. (APA, 18.10.2019)