Sommerlich

Foto: Heidi Seywald

In der Optik der limonadenartigste Drink unter den Anwärtern. In der Nase feine Orangen- und Eisteenoten mit leichtem Mate-Aroma. Vom Geschmack her süß und ein bisschen verhalten. Trotzdem ein gutes Ensemble aus Frucht und Mate-Kräutrigkeit. Keine Kohlensäure, einen Extrapunkt gibt es für Bioqualität. Sängen wir im Mate-Chor, gäbe Makava den hellen Sopran.

Makava, 330 ml, bei DM um 1,45 Euro

3 von 6 Punkten

Intensiv

Foto: Heidi Seywald

Beim Einschenken könnte er aufgrund der starken Kohlensäure auch als Bier durchgehen. Im Geruch erinnert der Club-Mate an Bubble-Tea mit Karamelltouch. Er schmeckt am meisten nach Mate-Tee, ist nicht zu süß und bringt feine Bittertöne mit. Die Kohlensäure erhöht den Trinkspaß. Insgesamt der intensivste Vertreter. In unserem Chor der Tenor und eindeutiger Testsieger.

Club-Mate, 500 ml, bei Interspar um 1,55 Euro

5 von 6 Punkten

Kaum Mate

Foto: Heidi Seywald

Schon die Verpackung in der Dose lässt wenig Freude aufkommen. Die stürmische Kohlensäure verfliegt schnell. Übrig bleibt ein Almdudler-ähnliches Wässerchen, dem weder Mate noch Guarana anzumerken sind. Auch vom Geruch her lässt es sich kaum vom Almdudler unterscheiden. Wer ein Mate-Getränk sucht, wird weniger begeistert sein. Im Mate-Chor ein dünnes Stimmchen.

Almdudler Mate & Guarana, bei Billa um 1,19 Euro

1 von 6 Punkten

Eh gut

Foto: Heidi Seywald

Eine kohlensäurehältige Mate-Limonade in Bronze. In der Nase wie am Gaumen ein Mix aus Schwarztee-Noten mit Orange. Hergestellt aus Biozutaten und fair gehandelt. Weniger süß als Makava, nicht so intensiv wie Club-Mate. Im Nachgeschmack kommt das Bittere des Mate-Strauchs zum Vorschein. Zwischen Sopran und Tenor ist ChariTea Mate unsere Alt-Stimme.

ChariTea Mate Sparkling, bei Interspar um 1,49 Euro

4 von 6 Punkten

(Jana Unterkircher, Nina Wessely, RONDO,31.10.2019)