Koalitionsgespräche im Konsens: Wallner (rechts) und Rauch.

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Bregenz – Guter Dinge sind Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (VP) und Johannes Rauch (Grüne) nach drei Verhandlungstagen. Als "sehr konstruktiv, aber intensiv" beschreibt Wallner die Zwölfstundentage seit Beginn der Koalitionsgespräche am Montag.

Man habe ein Drittel des Arbeitspensums geschafft, sagte Wallner bei einer kurzen Zwischenbilanz am Mittwoch. Keines der Kapitel sei aber endgültig abgeschlossen. Aktuell arbeite man am Themenbereich Landwirtschaft, dann bearbeite man den Bereich Energie.

Details wollen weder Wallner noch Rauch verraten. Für Wallner geht es darum Standortpolitik und Klimaschutz "unter einen Hut zu bringen". Für Rauch steht Klimaschutz über allem. "Die Erwartungen in die Regierung betreffend Klimaschutz sind sehr hoch", sagt der Umweltlandesrat. Den Kraftakt wolle man aber weiter in guter Atmosphäre bewältigen. In Summe überwiege der Konsens, sagen beide Verhandlungspartner.

Diese und die nächste Woche wolle man noch verhandeln, gab Wallner den ungefähren Zeitplan bekannt. (Jutta Berger, 24.10.2019)