Der Medieninhaber erklärte, dass die "Neue Aula" sich "ausschließlich" durch ihre Leser finanziere.

Foto: Screenshot Neue Aula

Wien – Nach der Neugründung der rechtsextremen "Aula" als "Neue Aula" wird die Zeitschrift nach einer Ausgabe wieder eingestellt. Auf der Webseite hieß es am Mittwochabend nur knapp: "Das Magazin 'Neue Aula' wird nicht mehr erscheinen." Der Medienhaber führte gegenüber dem Ö1-"Abendjournal" finanzielle Gründe an.

Die FPÖ hatte tags zuvor klargestellt, dass die Verantwortlichen keine Mitglieder der Freiheitlichen Partei mehr sind. Herausgeber Martin Pfeiffer sei bereits seit Anfang September 2019 nicht mehr FPÖ-Mitglied, Medieninhaber Albert Engelmann trat demnach am Dienstag aus der Partei aus.

Engelmann hatte erklärt, dass die "Neue Aula" keine Staats-und Parteisubventionen erhalte und sich "ausschließlich" durch ihre Leser finanziere. Das erste Heft habe Dank "großer Spendenbereitschaft im Dritten Lager" bereits Anfang Oktober erscheinen können. "Initialzündung" für die Gründung sei der "Ibiza-Skandal" gewesen. Kritik kam von SOS-Mitmensch Sprecher Alexander Pollak, für den die "Neue Aula" in ähnlicher Besetzung auftrat und inhaltlich an das im Vorjahr eingestellte Magazin anknüpfte. (red, APA, 23.10.2019)