Flaumiger Germteig, gefüllt mit fruchtigem Apfelmus, gerollt und in eine Form geschichtet, ergibt einen Kuchen, der gut in den Herbst passt
Ansichtssache
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Helga Gartner
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Germteig steht im Verruf, schwierig herzustellen zu sein. Doch das stimmt nicht. Wenn man einige Dinge beachtet, ist er ein gelingsicherer und schmackhafter Komplize für Obst, Nüsse oder Mohn.
In dem folgenden Rezept ist Apfelmus sein Begleiter – ebenfalls ein sehr einfaches und tröstendes Gericht. Mein Apfelmus ist selbstverständlich selbstgemacht und ohne Zucker. Die Äpfel dazu kommen vom familieneigenen Apfelbaum im Weinviertel, also beste Qualität und frisch. Denn nur aus guten Äpfeln kann man gutes Mus machen.
Was den Germteig so einfach macht, ist, dass man ihn zum Beispiel am Abend zusammenknetet und dann im Kühlschrank über Nacht gehen lässt. Am nächsten Morgen aus dem Kühlschrank genommen, kann der Teig, sobald er Zimmertemperatur angenommen hat, verarbeitet werden. Durch diese Kaltgärung wird er besonders feinporig und erspart der Bäckerin Wartezeiten.
Für eine herkömmliche Kastenform in der Größe von ca. 30 x 10 x 8 cm benötigt man: 500 g glattes Mehl, 150 g Butter (zimmerwarm), 100 g Zucker, 250 g Milch, 3 Dotter, 10 g Salz, 20 g frische Germ, abgeriebene Schale von 1/2 Biozitrone, 1 TL Vanillezucker, ein kleines Stamperl Rum, Apfelmus, Hagelzucker, 1 Ei zum Bestreichen.
Das Rezept zum Ausdrucken:
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