Die Ausblicke ins Tal.

Foto: Birgit Eder

Ein Mix aus einfachen Wegen und schwierigen Passagen.

Foto: Birgit Eder

Unter uns liegt noch dichter Nebel.

Foto: Birgit Eder

Die Zimnitz oder der Leonsberg.

Foto: Birgit Eder

Auf dem Gartenzinken.

Foto: Birgit Eder

Eine Wanderung zur Zimnitz alias Leonsberg oberhalb von Bad Ischl ist auch im Herbst machbar, wenn höhere Berge bereits mit Schnee bedeckt sind. Die Tour ist landschaftlich reizvoll und wartet mit spektakulären Tief- und Weitblicken auf: Wolfgangsee, Dachstein, Höllengebirge, Tauern, um nur ein paar markante Punkte zu nennen.

Vom Parkplatz (gelbe Schilder) folgen wir einer Schotterstraße aufwärts und kommen zur Trefferwand mit dem "Schlüsselloch" (zu erkennen an der Madonnenstatue, meist mit frischem Blumenschmuck), einer Öffnung in der Wand, durch die einer Sage zufolge der Zimnitzgeist nach Belieben ein- und ausgehen kann.

Ausgesetzte Stellen

Wir biegen rechts ab und gehen weiter bis zum Talschluss der Engen Zimnitz. Der Weg wird zunehmend steiler und bringt uns über zahlreiche Stufen und Serpentinen zur Schüttalm (keine Wirtschaft), wo wir nach links schwenken. Der Wald wird lichter und geht über in ein Latschengebüsch. Immer wieder wechseln sich einfache Passagen mit Steilstufen ab. Hier helfen eine Leiter und eine Seilsicherung bei besonders steilen oder ausgesetzten Stellen.

Beim großen Gipfelkreuz des Leonsbergs legen wir eine Pause ein und genießen den Ausblick. Der weitere Weg führt durch Latschengebüsch, im steten Auf und Ab und einen schmalen Rücken entlang, über den Mitterzinken (1.702 Meter) zum Gartenzinken (1.557 Meter). Von hier aus geht es anfangs über enge Serpentinen und dann durch eine steile, geröllige Latschengasse abwärts zu einem weiteren Gipfel, dem Walkerskogel (1.243 Meter).

Vorsicht

Der Abstieg ist teilweise anspruchsvoll und steil, das Geröll zwingt zum vorsichtigen Gehen. Hier liegen viele umgestürzte Bäume, die kleinräumig umgangen werden können. Die steilen Waldwege sind durch das abgefallene Buchenlaub teilweise rutschig – Stöcke erleichtern den Abstieg.

Wieder unten, passieren wir die Trinkwasserversorgung Haiden, gelangen auf die asphaltierte Zufahrtsstraße und gehen nach links zum Parkplatz. (Birgit Eder, 31.10.2019)

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