Es tut sich was in Österreichs nachhaltiger Gründerszene: Der Klima- und Energiefonds sucht in Kooperation mit dem Ministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus wieder Geschäftsideen für innovative CO2-sparende Technologien und Dienstleistungen in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Mobilität und Landwirtschaft/Bioökonomie.

Die Projekte werden im Rahmen von "Green Start" mit bis zu 15.000 Euro unterstützt, erhalten Medienpräsenz, Begleitung mit Workshops und Coachings sowie Zugang zu einem Expertennetzwerk. Konzepte einreichen kann man bis zum 31. Jänner 2020; eine Fachjury wählt dann die zehn Business-Ideen mit dem größten Marktpotenzial aus, die zugleich die höchsten CO2-Einsparungen bringen.

Etwas größere Brötchen bäckt man beim Österreich-Ableger des EU-Klimaschutzprogramms Climate Kic. Der startet gerade seinen aktuellen Accelerator-Turnus, um neun Green Start-ups mit je bis zu 85.000 Euro Startkapital, Beratung und Unterstützung in den ersten 18 Monaten unter die Arme zu greifen.

Es gründet so grün

Unter den Neuen im Climate-Kic-Batch: das Start-up eFriends Energy, ein Marktplatz für nachhaltig erzeugten Strom, auf dem man etwa mit Photovoltaik gewonnene Überschüsse ganz einfach an andere weitergeben oder verkaufen kann. Weiters dabei: das Software-Service Greenpass, das wissenschaftliche Daten über klimatische Veränderungen in Städten mit konkreter Raumplanung und Architektur vor Ort verknüpft. Oder Rephil, eine Gruppe junger Entrepreneure, die aktuell ein Kreislaufsystem für wiederbefüllbare Behälter in Take-away-Restaurants entwickelt. (lima, 1.11.2019)