Die Infrastruktur an der Strecke in Zandvoort ist in die Jahre gekommen.

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Zandvoort – Im Gerichtsstreit mit Umweltschützern haben die Verantwortlichen der Motorsport-Rennstrecke in Zandvoort (NED) erneut einen Erfolg erzielt. Die für die Austragung eines Formel-1-Rennens notwendigen Bauarbeiten dürfen planmäßig ausgeführt werden, entschied ein Gericht am Freitag in Haarlem.

Naturschutzorganisationen hatten geklagt, da sie Schäden am geschützten Dünengebiet durch zu hohen Ausstoß von Stickstoff befürchten. Diese Gefahr sah das Gericht aber nicht als erwiesen an. Bereits zu Wochenbeginn hatten die Organisatoren einen Erfolg vor Gericht errungen. Naturschützer hatten geklagt, dass die Bauarbeiten den Lebensraum einer Eidechsenart und einer Krötenart bedrohen würden. Auch diese Klage wurde zurückgewiesen.

Nach einer Pause von gut 35 Jahren soll im Mai 2020 in Zandvoort erneut ein Formel-1-Rennen stattfinden. Dafür müssen unter anderem Tribünen gebaut und Zufahrtsstraßen angelegt werden. (APA/dpa, 1.11.2019)