Mindestens 15 Menschen wurden getötet, vier weitere verletzt.

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Bangkok – Bei Angriffen mutmaßlicher muslimischer Rebellen sind am Dienstagabend im Süden Thailands mindestens 15 Menschen getötet worden. Vier weitere Menschen seien bei den Attacken auf zwei mit Freiwilligen besetzte Kontrollposten in der Provinz Yala verletzt worden, sagte Armeesprecher Pramote Prom-in am Mittwoch. Zwölf Menschen seien an Ort und Stelle gestorben, drei weitere im Spital.

Die Angreifer hätten zudem Schusswaffen von den Kontrollposten entwendet, sagte der Armeesprecher. Die Posten seien vorerst geschlossen worden, derzeit liefen Ermittlungen.

In der mehrheitlich muslimischen Region in der Nähe der Grenze zu Malaysia schwelt seit Jahren ein blutiger Konflikt zwischen der Regierung und Rebellen. Diese fordern mehr Autonomie für die südlichen Provinzen. Mehr als 7.000 Menschen, die meisten von ihnen Zivilisten, wurden im Verlauf der Unruhen seit 2004 getötet. (APA, 6.11.2019)