Der "Fortnite"-Youtuber Faze Jarvis wurde von dem Spiel gebannt. Der Grund: Der Spieler hatte Videos gepostet, in denen er sogenannte Aimbots nutzte, die ihm erlaubten, unfairerweise perfekt in dem Shooter zu zielen. Dabei spielte er allerdings nicht-kompetitive Game-Modi, wie "Engadget" berichtet.

Jarvis entschuldigte sich später in einem sechsminütigen Video und erklärte, dass sein Handeln "komplett falsch" war und dass er nur darüber nachgedacht habe, wie unterhaltend und interessant seine Videos sein könnten, nicht aber, dass ihr Inhalt potentiell zu einem Ban führen könnte.

Bestimmte Personen favorisiert

Kritiker hatten zuvor eingeräumt, dass andere Spieler, die in Profiturnieren geschummelt haben, trotzdem noch spielen dürften, während Jarvis permanent gebannt wurde. Somit würde der Hersteller Epic Games – theoretisch – bestimmte Personen favorisieren, andere wiederum nicht.

Epic Games reagierte aber mit einem Statement, in dem das Unternehmen betont, dass man eine "Nulltoleranzpolitik" in Bezug auf Cheating-Software verfolge. Pro-Spieler hätten zwar unfairerweise miteinander im Team gespielt, obwohl sie Gegner waren, Jarvis habe hingegen das Spiel selbst modifiziert. (red, 6.11.2019)