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Ein Bug sorgte am Donnerstag für Verwirrung.

Foto: AP

Manche Nutzer dürften am Donnerstag ziemlich überrascht gewesen sein, als sie plötzlich Valentinstagsliebeserklärungen von Ex-Partnern erhielten. Ein Bug in den USA führte nämlich dazu, dass SMS – viele davon nie angekommene – aus dem Februar verschiedenster Jahre plötzlich versandt wurden. Die "Geister-SMS" ließen sich dabei bei unterschiedlichsten Mobilfunkern in den USA und in Kanada beobachten, welches Betriebssystem im Einsatz ist machte dabei keinen Unterschied, berichtet "Engadget".

Mehrere Erklärungsansätze

Es dürfte sich um einen Bug in der IT-Infrastruktur der Netzbetreiber handeln, wobei immer noch unklar ist, was konkret geschehen ist. T-Mobile US zufolge handle es sich um ein Problem bei einem Drittanbieter, der auch andere Mobilfunker betraf. Der Anbieter US Cellular erklärte hingegen, dass ein fehlerhaftes Update im Kommunikationssystem der Netzbetreiber Schuld für den Bug trage. Und Mobilfunker Sprint gibt an, dass es ein Problem mit einem Wartungspatch gegeben habe. Jedenfalls habe man sich mittlerweile darum gekümmert.

Nebst lustiger Überraschungen und Verwirrung führte der Bug aber auch zu unangenehmen Erinnerungen, geben doch einige User an, Nachrichten von Ex-Partnern bekommen zu haben. Eine Nutzerin klagte, dass sie plötzlich eine SMS von einer besten Freundin erhalten habe, die im Februar verstorben sei. (red, 8.11.2019)