Polizei, Parkbetreuung, Sozialarbeiter und Bezirksverantwortliche treffen einander am Montag.

foto: apa/lukas Huter

Wien – Mit Parkbetreuung auch im nahenden Winter, mehr Sozialarbeit sowie enger Kooperation mit der Polizei will man in Wien-Neubau auf eine Schlägerei unter rund 15 Jugendlichen im Josef-Strauß-Park reagieren, die am Freitag zwei Schwerverletzte forderte. Am Montag sollen die Maßnahmen akkordiert werden.

Probleme mit einer – damals Simmeringer – Jugendbande habe es in dem Park schon vor einigen Jahren gegeben, hieß es am Sonntag aus dem Büro von Bezirkschef Markus Reiter (Grüne). Seit einer Renovierung sei der Park unter Anrainern sehr beliebt.

ÖVP-Sprecher Mahrer: "Untragbare Lage"

Von einer "untragbaren Lage" sprach hingegen ÖVP-Sicherheitssprecher Karl Mahrer. Anrainer hätten "Angst, den Park zu betreten". Er forderte einen Sicherheitsstadtrat für Wien.

Am Freitag hatte ein bislang unbekannter Jugendlicher einem 14-Jährigen bei der Rauferei einen Bauchstich und einem 15-Jährigen einen Halsstich verpasst. (bri, 11.11.2019)