Die 14-jährige Alaina Gassler hat ein System entwickelt, mit dem das Problem des toten Winkels beim Autofahren behoben werden könnte. Das simple, aber effiziente System hat der jungen Erfinderin aus Pennsylvania vor kurzem den ersten Platz des Wettbewerbs Broadcom Masters (Math, Applied Science, Technology, and Engineering for Rising Stars) und somit den mit 25.000 US-Dollar dotierten Samueli Foundation Prize eingebracht.

Webcam und Projektor

Für ihren Prototyp hat das Mädchen einen Projektor und eine Webcam an einem Auto installiert. Das Prinzip ist simpel: Die Webcam filmt den Außenbereich, der Projektor blendet das Bild im Innenraum des Autos dort ein, wo der Fahrer den Außenbereich nicht sehen kann. Es wirkt also, als könne man durch die Karosserie durchsehen.

Paul Gassler
SocietyforScience

Der Bereich, auf den die Livebilder projiziert werden, ist zudem mit einem speziell reflektierenden Stoff überzogen. Dieser sorgt dafür, dass die Aufnahmen deutlich angezeigt werden und nur der Fahrer sie sehen kann, nicht aber andere Passagiere im Fahrzeug. Laut "Gizmodo" ist das System noch nicht ganz ausgereift, könnte aber in Zukunft relativ einfach in Fahrzeugen integriert werden. (red, 13.11.2019)