Guy Laliberté, Inselbewohner und Hanfbauer.

Foto: APA/AFP/Leyral

Papeete – Weil er auf seiner Privatinsel im Pazifik Cannabis angebaut haben soll, ist der Gründer des Zirkusunternehmens Cirque du Soleil in Französisch-Polynesien festgenommen worden. Guy Laliberté bestreitet die Vorwürfe. Seinem Umfeld zufolge kam er freiwillig einer Vorladung der Polizei nach.

Laliberté befinde sich in polizeilichem Gewahrsam, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Im Laufe des Mittwochs sollte der Kanadier einem Untersuchungsrichter vorgeführt werden.

"Streng persönlich"

Sein Unternehmen Lune Rouge teilte mit, der Milliardär greife auf Cannabis lediglich zur medizinischen und "streng persönlichen" Verwendung zurück. Er baue die Pflanze auf seiner Privatinsel Nukutepipi nicht zu kommerziellen Zwecken an. "Guy Laliberté distanziert sich vollständig von allen Gerüchten, die ihn mit dem Verkauf oder Handel mit Drogen in Verbindung bringen", hieß es in der Erklärung.

Dem Sender Polynésie Première zufolge hatte die Polizei bereits vor Wochen einen Mitarbeiter Lalibertés zu Drogenvorwürfen befragt. Dabei sollen auch Bilder von Cannabis-Plantagen auf dem Handy des Befragten gefunden worden sein. (APA, 13.11.2019)

Tahiti Nui Télévision
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