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Die Microsoft-Betrüger haben wieder zugeschlagen.

Foto: AP Photo/Michel Euler/ Montage: red

Ein 25-jähriger Klagenfurter ist auf Telefonbetrüger hereingefallen. Ein Anrufer gab sich als Microsoft-Mitarbeiter aus und bot ihm Hilfe an, weil sein Computer gehackt worden sei, berichtete die Polizei. Die Betrugsmasche taucht seit vielen Jahren immer wieder in Wellen auf.

Mehrere Tausend Euro abgebucht

Im Fall des Kärntners verleitete der Anrufer das Opfer dazu, Zugänge zu PC und Konten herauszugeben. Während mehrerer Telefonate wurden dem Kärntner in rund 50 Überweisungen insgesamt mehrere Tausend Euro abgebucht.

Die Polizei warnt immer wieder vor solchen Anrufen. Für Opfer kann so ein Betrug teuer werden. Denn ob die Bank haftet oder nicht, hängt – wie erst am Montag berichtet – immer vom Einzelfall ab.

Informationen im Netz

Auf der Seite des Telekomregulators RTR wird über Nummern informiert, die für Betrugsanrufe verwendet werden. Diese kann man vorsorglich blockieren. Allgemein gilt: Unternehmen rufen Nutzer in der Regel nicht von sich aus an, um Hilfestellungen zu geben. Der Kontakt mit dem Support geht immer zunächst vom Kunden aus. Und selbst wenn man zuvor von sich aus bei einer Hotline angerufen hat, sollte man bei Rückrufen ebenfalls vorsichtig sein. Besser ist, aufzulegen und von sich aus bei der Nummer, die auf der Unternehmenswebsite angegeben ist, erneut anzurufen. (APA/red, 13.11.2019)