Zurückweisung fühlt sich nie gut an. Schlimmer noch, wenn sie von einer Person kommt, die man anziehend findet oder in die man gar verliebt ist. Doch manchmal, da kommt die Abfuhr besonders brutal daher. Ist es der allgemeinen Respektlosigkeit, dem Narzissmus oder einfach nur der Gedankenlosigkeit des Gegenübers geschuldet – man weiß es oft nicht. Aber manchmal, da ist die Abfuhr – ob absichtlich oder nicht – so schonungslos, dass man sie im genauen Wortlaut auch vierzig Jahre später noch zitieren kann.

Ihre schlimmste Abfuhr?
Foto: Getty Images/iStockphoto/BlackSalmon

Glücklicherweise gibt es auch hier den Faktor Zeit. Manches, das im Moment unglaublich wehtat, entwickelt über die Jahre und mit genügend Abstand eine gewisse Komik. Und irgendwann kann man vielleicht sogar über die Aussagen lachen, mit denen man einst konfrontiert wurde – und realisiert, wie froh man eigentlich sein kann, dass dieser Kelch an einem vorübergegangen ist. Und selbst wenn das mit dem Lachen noch nicht so recht geht; es hilft, diese Geschichten zu teilen und gemeinsam zu verarbeiten. Das fand auch diese Twitter-Userin, als sie die Geschichte ihrer Zurückweisung erzählte:

Sie traf damit einen Nerv, mehr als 8.000 Tweets finden sich in diesem Thread. Offenbar hat jeder schon einmal eine Zurückweisung erlebt – aber nicht jeder bekam vierzehn an einem Tag:

Allgemein wird lachen ja eher positiv bewertet. Nicht jedoch als Antwort auf die Frage, ob man einmal zusammen ausgehen will:

Auch ein Danke an falscher Stelle ist manchmal ein harter Schlag ins Gesicht:

Zweisamkeit – auch wenn sie nur kurz andauert – bietet im Allgemeinen reichlich Gelegenheit für Missverständnisse:

Was war die härteste Abfuhr Ihres Lebens?

Können Sie mittlerweile darüber lachen? Und wie sind Sie damals darüber hinweggekommen? Teilen Sie Ihre Geschichten in Forum – im Kollektiv tut es gleich nicht mehr so weh! (aan, 15.11.2019)