Malheur bei den neuen russischen Trikots.

Foto: APA/AFP/KIRILL KUDRYAVTSEV

Moskau – Dem deutschen Ausrüster Adidas ist erneut eine Panne unterlaufen. Die russische Fußball-Nationalmannschaft wird im anstehenden EM-Qualifikationsspiel am Samstag gegen Belgien nicht in ihren neuen EM-Trikots antreten, weil die Reihenfolge der Nationalfarben auf den Hemden vertauscht wurde.

In der vergangenen Woche hatte Adidas die neue Kollektion mit blauen und weißen Streifen an den roten Ärmeln vorgestellt, die den Effekt einer dreifarbigen Flagge haben. Nur wurden sie in der falschen Reihenfolge aufgesetzt: Statt von oben weiß, blau und rot sind sie rot, blau und weiß – was an die serbische Flagge erinnert.

"Wir entwickeln das Design neuer Trikots grundsätzlich in enger Absprache mit unseren Verbänden. Wir sind seit zwölf Jahren stolzer Partner des russischen Fußballverbandes und daher zuversichtlich, dass wir gemeinsam eine Lösung finden werden", teilte Adidas mit.

Der russische Verband RFS sagte der Nachrichtenagentur AFP, dass man in den ausstehenden Quali-Spielen gegen Belgien und San Marino (19. November) in den alten Trikots spielen werde. Die neuen waren bereits in offiziellen Adidas-Läden im ganzen Land erhältlich.

Troubles auch mit deutschen Leiberln

Auch in Deutschland war Adidas im Zusammenhang mit den neuen Trikots der DFB-Auswahl ein Lapsus unterlaufen. Im Onlineshop der Firma waren die Namen der Spieler Jonas Hector und Luca Waldschmidt falsch geschrieben. So wurde aus Hector "Hecktor" und aus Waldschmidt "Waltschmidt".

Das Unternehmen hatte sich am Dienstag über einen Sprecher entschuldigt: "Wir bedauern den Vorfall und werden alle erforderlichen Schritte in die Wege leiten, um technische Fehler wie diesen in Zukunft zu vermeiden." (sid, 13.11.2019)