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Wochenlang haben die Menschen in Chile demonstriert, nun soll die Verfassung reformiert werden.

Foto: Reuters / RODRIGO GARRIDO

Santiago de Chile – Nach wochenlangen Protesten und gewalttätigen Ausschreitungen haben sich die Parteien in Chile auf den Weg zu einer neuen Verfassung geeinigt. Das teilten die Unterhändler am frühen Freitag in der Hauptstadt Santiago de Chile mit. Chiles Verfassung von 1980 stammt noch aus Zeiten der Diktatur von General Augusto Pinochet, weshalb viele Kritiker ihre Legitimität infrage stellen.

Das südamerikanische Land wird seit Wochen von heftigen Protesten und gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei erschüttert. Rund 20 Menschen kamen bei den Krawallen ums Leben, zahlreiche Geschäfte wurden geplündert und mehrere Gebäude in Brand gesteckt. (APA, 15.11.2019)