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Atletico wird gegen Villareal vorerst nicht in den USA kicken.

Foto: REUTERS/Javier Barbancho

Das spanische Erstliga-Spiel zwischen dem FC Villarreal und Atletico Madrid darf nicht in Miami/USA stattfinden. Im Rechtsstreit zwischen dem spanischen Fußballverband RFEF und dem Ligaverband LFP entschied das Handelsgericht von Madrid zugunsten des nationalen Verbandes. Demnach sei eine Verlegung eines offiziellen Ligaspiels in ein anderes Land ohne Zustimmung der RFEF unzulässig.

Die betreffende Partie sollte am 6. Dezember in Miami ausgetragen werden, La Liga und die Klubs hatten bei der RFEF einen entsprechenden Antrag eingereicht. Der Verband klagte und bekam nun recht. In der Begründung heißt es, dass die Liga ein Teil des Verbandes sei und der Wettbewerb in Zu- und Abstimmung mit den Institutionen ausgetragen werden müsse, die den Fußball in Spanien lenken.

Schon in der Vorsaison hatte es einen entsprechenden Vorstoß der Liga gegeben, um die Internationalisierung voranzutreiben. Damals sollte das Spiel zwischen dem FC Girona und dem FC Barcelona in den USA stattfinden. Zuvor hatte die Liga einen Vertrag mit dem US-Unternehmen Relevent unterzeichnet, der eine Auslagerung von Ligaspielen in die USA vorsieht. (APA, 15.11.2019)