Taylor Swift.

Foto: APA/AFP/ANGELA WEISS

Die Sängerin Taylor Swift befindet sich aktuell in einem Urheberrechtsstreit mit ihrem alten Label. Am Donnerstag ließ sie ihrem Ärger zu dem Thema freien Lauf – und verfasste auf Twitter einen längeren Text, in dem sie ihre Fans dazu aufforderte, mit dem Musikmanager Scooter Braun und dem Chef des Labels Scott Borchetta in Kontakt zu treten und diese wissen zu lassen, wie man dazu steht, dass sie ihr verbieten wollen, alte Hits im Fernsehen und in einer künftigen Netflix-Dokumentation zu spielen.

Doxxing

Eine Aufforderung, wie "The Verge" berichtet, die Fans dazu brachte, erst einmal herauszufinden, wie sie in Kontakt mit ihnen treten. Also begannen diese, die beiden zu doxxen – Brauns und Borchettas private Informationen, darunter ihre Handynummer und Adresse, wurden offenbart und geteilt. Der Hashtag #IStandWithTaylor avancierte an die Spitze der internationalen Twitter Trends, Swift selbst wiederholte ihre Aufforderung später auch auf Instagram.

Gefahr für Swatting und Co

In den USA sind Phänomene wie sogenanntes Swatting immer mehr zum Problem geworden: Dabei rufen Nutzer bei Notdiensten an und geben fälschlicherweise an, dass ein Notfall bestehe, um Spezialeinheiten zu der Adresse einer Person zu schicken. Instagram gibt nun an, Postings, die die Adressen der beiden beinhalten, automatisiert zu verstecken. Twitter gibt an, dass ein solches Handeln gegen die Nutzungsbedingungen des sozialen Mediums verstoße. (red, 16.11.2019)