Die Entsorgung eines verunfallten Tesla in Tirol zog sich über sechs Wochen.

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Vor sechs Wochen hatte der Tiroler Dominik Freymuth mit seiner 102.000 Euro teuren Tesla-Limousine einen Unfall. Dabei entzündete sich der Akku des Autos und hinterließ es als ausgebranntes Wrack.

Dieses wurde auf das Gelände eines Abschleppdiensts in Walchsee transportiert. Und bis zum Mittwoch war es, zum Unmut des Betreibers, auch dort geblieben. Der Grund: Tesla hatte lange niemanden zur Abholung geschickt, schreibt der ORF.

Team aus Deutschland rückte an

Die Akkus in dem Wagen müssen vor dem Abtransport professionell demontiert und gesichert werden. Für solche Fälle beschäftigt Tesla eigentlich Partnerfirmen, just in Österreich fehlte dem Kooperationspartner die passende Zertifizierung, berichtet der Werkstattbetreiber, der nach eigenen Angaben viel Mühe bei der Kommunikation mit Tesla hatte.

Erst nach langem Hin und Her rückte nun ein Tesla-Team aus Deutschland an, schreibt die "Krone". Dieses begann mit der Demontage der Batterien, die in Spezialfässern verstaut wurden. Jedoch sei der Transport am Mittwoch wegen einer fehlenden Genehmigung noch nicht abgeschlossen worden. Zuvor hatte sich schon die Feuerwehr mit dem Unfallauto geplagt und musste das Wrack nach dem Crash drei Tage lang in einem Wassercontainer kühlen. (red, 21.11.2019)