"The Morning Show" kommt nicht mit den besten Kritiken davon.

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"The Morning Show" ist das Flaggschiff des neuen Streamingangebots Apple TV+. Tester hatten inzwischen Zeit, das Angebot unter die Lupe zu nehmen – und kommen bei ihrer Bewertung zu eher gemischten Ergebnissen. So sind die wenigsten Kritiker von den Eigenproduktionen des iPhone-Herstellers überzeugt, und auch die anderen Inhalte werden als eher mittelmäßig rezensiert. Die Serie "See" etwa wird von der "Zeit" als "Möchtegernvision" bezeichnet, bei der kaum kreative Erzählweisen eingesetzt würden. "The Morning Show" sei hingegen voller Produktplatzierungen für Apple-Geräte. Sie erhielt auch besonders schlechte Kritiken und zählt auf Metacritic aktuell 59 von 100 möglichen Punkten.

"Apple-Hater" seien Schuld an negativer Kritik

Kritik, die bei den Machern von "The Morning Show" nicht positiv ankommt: So sehen sie die Schuld für die negativen Reaktionen nicht bei der Serie selbst, sondern bei "Apple-Hatern". Das sagten sie bei einer Konferenz, über die unter anderem "9to5Mac" berichtet. So sagte Mimi Leder, eine der beiden Produzenten: "Als diese Reviews hereinkamen wusste ich nicht, welche Serie sie sich angeschaut haben. Ich dachte, sie müssten verrückt sein", und weiter: "Ich hatte das Gefühl, es gibt sehr viele Apple-Hater, die wollen, dass Apple scheitert."

Auch sprachen die beiden über den Druck, eine Flaggschiffserie zu produzieren. Man frage sich oft, wie man eigentlich dazu gekommen ist, für so etwas zuständig zu sein. Es sei ein wenig bedrohlich, aber man dürfe nicht zu viel darüber nachdenken. (red, 21.11.2019)