Unter anderem soll die Piste saniert werden und ein neuer Terminal gebaut werden.

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Innsbruck – Der Innsbrucker Gemeinderat hat am Donnerstagnachmittag ein Investitionspaket für den Flughafen der Stadt beschlossen. Lediglich zwei grüne Mandatare wollten das Paket nicht unterstützen. Es wurde vom Gemeinderat in der Form angenommen, wie es der Stadtsenat eingebracht hatte. Die Gesamtkosten der Investitionen sollen etwa 162 Millionen Euro betragen.

In dem Investitionspaket enthalten sind die Pistensanierung im Jahr 2021, der Terminalneubau in den Jahren 2023 bis 2026 sowie sonstige längerfristige Investitionen und Projekte von 2021 bis 2033. Voraussetzung für das Investitionsprogramm sei die Einhaltung des Leitfadens "Management von öffentlichen Bauprojekten – Verbesserungsvorschläge des Rechnungshofes" und der Implementierung einer begleitenden Kontrolle.

Zukunftsszenarien für Flughafen

Die Innsbrucker Grünen, die mit Georg Willi den Bürgermeister stellen, hatten vor einigen Wochen eine Debatte um den Flughafen entzündet – und damit für Aufregung gesorgt. Ausgangspunkt waren drei Anträge und eine Anfrage der Grünen im Gemeinderat – mit dem Ziel, eine Studie in Auftrag zu geben, die mögliche Zukunftsszenarien für den Flughafen, bis hin zu einer Schließung, beleuchten soll.

Eine Schließung stellte Willi zwar stets in Abrede, die Studie begrüßte er aber. "Zu hinterfragen, welche Rolle der Flughafen in Zeiten des Klimawandels spielen soll, darf und kann, das war und ist wichtig", meinte der Bürgermeister. Willi brachte zuletzt auch eine Ökologisierung der Landegebühren ins Spiel. Stadt und Land sind am Flughafen mit je 24,5 Prozent, die Innsbrucker Kommunalbetriebe mit 51 Prozent beteiligt. (APA, 21.11.2019)