Eine zauberhafte Weihnachtsreise
Theresa Baumgärtner hat sich für Weihnachten auf eine Reise begeben. Die erste Station ist das schottische Edinburgh. Neben winterlichen Rezepten hat sie auch Geschenke bei einem Tweedschneider gefunden. Ihr nächster Halt ist im verschneiten Schwarzwald. In der Backstube von Franz Bockstaller wird Lebkuchen hergestellt und Weihnachtsbäckerei wie Haferkringel, Zimtmonde oder Marzipan-Haselnuss-Stollen gebacken. Die Endstation ist das "Hazelnut House" in der Luxemburger Heimat der Autorin. Die Rezepte aus diesem Kapitel taugen alle für das weihnachtliche Festessen. Bastelanleitungen für Sterne und eine Playlist für Weihnachtslieder sind auch inkludiert.
Ungewöhnliche und bunte Backideen
Wer seine Weihnachtskekse dieses Jahr ein wenig bunter und exotischer gestalten möchte, findet in Meine Weihnachtsbäckerei Inspiration. Denn die Rezepte in diesem Band arbeiten nicht nur mit Aromen, sondern es kommen auch Farben ins Spiel. Das sind neben den gewohnten Farblieferanten wie zum Beispiel Pistazien und Cranberrys für Zitronenherzen auch Granatapfelkerne in Haselnusstalern oder bunte Schokolinsen in Blondies. Bei den roten Schneebällen und manch anderem Gebäck wird auch mit Lebensmittelfarbe nachgeholfen. Spannende Keksvarianten abseits von Vanillekipferl und Co.
Gemeinsam feiern
Romantisch wie der Song von Chris Rea ist auch das Weihnachtsbuch Driving Home for Christmas. Es beschäftigt sich mit der Zeit vom Advent bis zum Jahreswechsel, in der man seine Lieben gerne um sich versammelt. Einige Rezepte für Weihnachtsbäckerei machen den Anfang, gefolgt von heißen Wintergetränken und Snacks wie Flammkuchen und Crêpes. Dann kommt das weihnachtliche Festessen, die Rezepte für "zwischen den Jahren" sind eher leicht und gesund, und zu Silvester werden Cocktails serviert. Geschichten etwa von Selma Lagerlöf und Weihnachtskarten runden das besinnlich-fröhliche Weihnachtspaket ab.
Unwiderstehliche Keksvielfalt
Johanna Aust bringt in Kursen auf ihrem Bauernhof in der Steiermark auch Anfängern das Keksbacken bei. In dem Buch Die besten Weihnachtskekse beginnt sie ebenfalls mit den Basics wie: "die Vorbereitung", "die Teigsorten" und "die Lagerung". Erst dann geht es los mit der großen Keksvielfalt, und da ist für jeden Geschmack etwas dabei: "Fruchttiger" probieren Mangostangen, "Schneeverehrer" Haselnuss-Windkrapfen und "Marzipanfreunde" werden bei Carusoröllchen schwach. Doch eigentlich sieht jedes der Kekse zum Anbeißen gut aus. Das wird eine schwere Entscheidung, was heuer auf dem Weihnachtsteller landet.
Sommerliche Weihnachten
Für die bekannte australische Kochbuchautorin Donna Hay fällt Weihnachten in die Sommerzeit. Die Kinder schwimmen vor der Bescherung noch im Meer und weit und breit ist auch kein Schnee in Sicht. Zum Fest serviert werden, nach leichten Fischvorspeisen, glasierter Schinken, Truthahn oder Hendl, mit raffinierten Kartoffeln oder Gemüsebeilagen. Der zweite Teil von "Weihnachten – festlich genießen" widmet sich dem süßen Teil des Festmahls. Rezepte für Christmascake, Panettone und Torten sind ebenso dabei, wie eine Vielzahl an Pavlova-Varianten. Ist doch das luftige Eiweißgebäck das Lieblingsdessert der Australier. Wie bei allen Donna Hay Büchern, sind auch hier die Gerichte optisch besonders gelungen in Szene gesetzt.
Traditionelles Keksallerlei fürs ganze Jahr
Elisabeth Ruckser kennt sich aus mit Backen – hat sie doch die "Erste Waldviertler Bio-Backschule" gegründet. Im Vorwort von "Kekse, Lebkuchen, Teegebäck" erzählt die Autorin anschaulich über die Geschichte der Kekse, wie wir sie heute kennen. Die Rezeptauswahl umfasst die traditionellen Weihnachtsgebäcke: Lebkuchen und Klassiker wie Anisbögen, Linzer Augen oder Vanillekipferl. Unter "Teegebäck, Hochzeitsgebäck und Kekse für alle Gelegenheiten" sind Backwerke wie Burgenländerkipferl, Lavendelkekse, Dotterbusserl oder Nussecken versammelt. Den Abschluss bilden salzige Knabbereien.
Kulinarischer Adventkalender
Dieses Buch ist auch als Adventkalender zu lesen. Jedem der 24 Tage, an denen Groß und Klein auf das Christkind warten, sind ein paar Seiten gewidmet. Am 2. Dezember wird gezeigt wie man einen Türkranz bastelt, es werden Zuckerschleifen und Spekulatius gebacken, am 4. Dezember Barbarazweige geschnitten und in eine Vase gestellt. Zu Nikolaus wird aus Lebkuchen ein Hexenhäuschen gebastelt. Es gibt nicht nur Süßes, auch deftige Speisen wie Polenta mit Mangold oder Zanderfilet mit Linsen kommen auf den adventlich gedeckten Tisch. Selbstgemachte kulinarische Geschenkideen und Weihnachtsbräuche, wie das Räuchern der Wohnung, sind in den Tagen vor dem Fest geplant. Der 24. Dezember, bei normalem Adventkalender der mit dem größten Kasterl, ist hier seltsam leer. Der Text für "Stille nach, heilige Nacht" ist das Einzige, das noch zum großen Fest benötigt wird.
Weihnachtsmenüs für jeden Geschmack
Katharina Küllmer hat sich in "Christmas Dinner" dem Festessen thematisch angenommen. Ihre Weihnachtsmenüs sind aufgebaut nach speziellen Essensvorlieben der Gäste. Es sollten also im günstigsten Fall alle am Tisch Veganer, Vegetarier oder Fleischliebhaber sein. Wenn dem nicht so ist, bleiben immer noch die Menüvorschläge für das "Edle Silvestermenü" oder das "Menü für Groß und Klein". Die Silvestermenüs enthalten auch einen Vorschlag für einen Drink. Bei allen Menüs wird ein Plan "Für ein perfektes Timing" mitgeliefert und natürlich kann man auch Menüteile tauschen.
Besinnlicher Advent
Winterromantik pur verbreitet Laura Fleiter in "Mein schönster Advent", begleitet von Kerstin Niehoffs stimmungsvollen Fotos. Auch die Rezepte fallen unter die Kategorie Soul Food – winterlich warm und aromatisch. "Lentil Shepherd's Pie mit Süßkartoffeln", "Rotkohl-Kartoffel-Suppe" und "Winter Breakfast Bowl mit Spekulatiusbröseln", da ist der Traum von verschneiter Winterlandschaft nicht weit. Die Hände werden am "Hot Winter Smoothie" oder "Granatapfel-Punsch" gewärmt und die Aquarell-Weihnachtskarten selber gebastelt. (Helga Gartner, 30.11.2019)