Die rechte Weltuntergangssekte FPÖ hat also in der Alpenfestung Goldbarren gebunkert für den Tag X, an dem dieses ganze verju… verjuxte Weltfinanzsystem zusammengebrochen ist und die letzten Getreuen die Apokalypse aussitzen müssen. In St. Jakob im Defereggental, „Pension Enzian“, laut Werbetafel mit „Dusche, WC und TV am Zimmer“.

H.-C. Strache investierte Parteikohle in Gold.
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Es war H.-C. Strache, der (nach Konsultation mit seiner persönlichen Schamanin?) die weise Voraussicht hatte, die Parteikohle in Gold zu investieren. In Ibiza redete er auch noch von Fremdwährungen, aber da hat man bisher nichts gefunden. Es wurde ja auch in seinem Wiener Tresor Nachschau gehalten, aber da war nichts drinnen außer einer Glock, dem obligaten Accessoire für friedliebende FPler.

„Goldfinger, he’s the man, the man with the Midas touch“, sang einst Shirley Bassey in dem James-Bond-Film mit Gert Fröbes unvergessener Darstellung eines Mannes mit einem Gold-Tick. Midas touch? Der antike König Midas verwandelte mit seiner Berührung alles in Gold, leider auch sein Essen. Hat Strache das bedacht?

Selbst wenn die Herkunft des FPÖ-Goldes sauber sein sollte, werden sich vielleicht doch einige Wähler mehr fragen, was an dieser Partei mit ihren falschen Oligarchennichten, echten Gucci-Handtaschen, Mietzuschüssen von 2500 Euro und geheimen Goldschätzen eigentlich noch echt ist. (Hans Rauscher, 22.11.2019)