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Der Widerstand gegen die Fusion von T-Mobile US und Sprint wird geringer.

Foto: REUTERS/Dado Ruvic

Texas und Nevada haben ihren Widerstand gegen die milliardenschwere Fusion der Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US mit dem Konkurrenten Sprint aufgegeben. Der Generalstaatsanwalt von Texas, Ken Paxton, gab am Montag eine Einigung bekannt, die den Unternehmen unter anderem fünf Jahre lang Preiserhöhungen verbieten und umfassende Zusagen beim Netzausbau enthalten soll.

Das Büro des Justizministers in Nevada erklärte ebenfalls, dem US-Bundesstaat sei ein früher Aufbau der nächsten Generation des Mobilfunks und die Schaffung mehrerer Hundert Arbeitsplätze zugesagt worden.

New York und Kalifornien weiter dagegen

Die Allianz von Bundesstaaten, die gegen den Zusammenschluss der dritt- und viertgrößten US-Mobilfunkanbieter klagen, verliert mit Texas einen wichtigen Unterstützer. Zuvor hatten bereits Colorado und Mississippi ihre Klagen fallen lassen.

Allerdings zählt das Bündnis weiter ein Dutzend Staaten, darunter sind mit New York und Kalifornien einflussreiche Schwergewichte. Die Gegner fürchten, dass die Fusion den Wettbewerb einschränkt und zu Nachteilen für Verbraucher und Mitarbeiter führt. Trotz dieser Bedenken gab das US-Justizministerium bereits unter Auflagen grünes Licht.

Doch solange der Rechtsstreit mit den Bundesstaaten andauert, werden T-Mobile und Sprint den über 26 Mrd. Dollar (23,5 Mrd. Euro) schweren Mega-Deal nicht zum Abschluss bringen. Der entsprechende Prozess soll im Dezember in New York beginnen. (APA/Reuters, 26.11.2019)