Der "Hunger Hammer" von Pringles.

Foto: Pringles

Für ein ganz besonderes Kuriosum am Headset-Markt hat Chips-Produzent Pringles gesorgt. So hat der US-Konzern ein "Beta Prototyp" eines Headsets gezeigt, das Spieler per Knopfdruck mit Knabbereien füttert. Das Spielgeschehen muss dafür nicht abgebrochen werden, da Maus, Tastatur oder Gamepad weiterhin bedient werden können. Für Interessierte vorweg: Das Headset ist nicht für den Massenmarkt gedacht, sondern im Grunde nur ein Gag.

Engadget

Funktionalität miserabel

Engadget konnte trotzdem schon einen Blick auf den "Hunger Hammer" werfen und diesen ausgiebig testen. Das Fazit des Testers fällt nicht allzu gut aus, wenngleich erwähnt wird, dass das Headset durchaus eine witzige Idee ist. So führt der "Hunger Hammer" die Chips nicht wirklich zielgerecht in den Mund. Je nach Träger kann es sein, dass der Mechanismus die Knabbereien zur Nase oder dem Kinn führt.

Aus dem 3D-Drucker

Lob gibt es dafür, dass man sich durch die Erfindung nun nicht mehr in einer Pringles-Dose mit seinen Händen hängen bleibt. Die Tester sehen für das Produkt auch weitere Verbesserungsmöglichkeiten. Etwa eine Steuerung per Sprachkommandos, wodurch auf die beiliegende Fernbedienung oder den Knopf auf dem Headset verzichtet werden kann. Der Fütterungsapparat wurde übrigens in einem 3D-Drucker angefertigt, theoretisch kann also jeder die Maschine nachbauen – sollte Pringles die Druckanleitung veröffentlichen.

Candide McDonald

Gaming liegt voll im Trend

Zwar ist die Erfindung des Chips-Produzenten nur ein Schmäh, allerdings versuchen tatsächlich immer mehr Firmen mit irrwitzigen "Gaming"-Produkten Geld zu verdienen. Sogenannte Gaming-Sessel zählen noch zu den gewöhnlichsten Schöpfungen. Mittlerweile gibt es aber auch ernsthafte Produkte wie Gamer-Tabletten oder Gamer-Energydrinks, die das Spielgeschehen verbessern sollen. Hinsichtlich der Wirksamkeit dürfte man sich aber auf eine Stufe mit homöopathischen Mitteln stellen. (red, 27.11.2019)