Wien – Die AUA hat im Sommerflugplan, der ab Ende März 2020 startet, die griechische Küstenstadt Kavala (jeweils freitags) sowie die Insel Samos (samstags) neu im Angebot. Rhodos wird von drei auf acht wöchentliche Flüge aufgestockt, Heraklion wird mit sieben Verbindungen pro Woche dreimal öfter angeflogen. Korfu und Kos bekommen eine zusätzliche Verbindung und stehen somit bei fünf beziehungsweise drei wöchentlichen Flügen. Klassiker wie Zakynthos, Karpathos, Mykonos oder Skiathos sind weiterhin Teil des Sommerangebots von Austrian Airlines.
Italien bleibt ein beliebtes Urlaubsziel und ist daher mit 13 Destinationen im Programm. Rom ist hierbei neu im Angebot. Dreimal täglich geht es in Richtung der Stadt am Tiber. Sardinien-Liebhaber profitieren von drei zusätzlichen Verbindungen nach Olbia (insgesamt sechs Flüge pro Woche) sowie einem weiteren Flug nach Cagliari (insgesamt drei Flüge pro Woche). Palermo auf Sizilien wird von einer auf zwei wöchentliche Verbindungen aufgestockt. Insgesamt fliegt Austrian bis zu 138-mal pro Woche zu Destinationen in Italien – eine Erhöhung von 26 Flügen pro Woche im Vergleich zum Sommerflugplan 2019.
In Spanien wird Barcelona mit zwei täglichen Flügen neu aufgenommen. Jeweils einmal pro Woche geht es nach Gran Canaria, Fuerteventura und Teneriffa sowie zweimal nach Ibiza und einmalmal nach Menorca.
Neu im Angebot ist zudem Nürnberg, das bis zu zweimal täglich bedient wird, sowie die kroatische Küstenstadt Zadar, die täglich angeflogen wird.
Ab Ende März nach Boston, Tokio-Flüge früher im Programm
Am 29. März 2020 startet der erste Austrian-Airlines-Flug nach Boston. Die US-Metropole mit den weltbesten Universitäten wie Harvard und MIT wird zunächst viermal und ab Mitte April sechsmal pro Woche angeflogen. Der Flug mit der Boeing 767 dauert neun Stunden. Die Flüge sind bereits buchbar. Tickets kosten ab 399 Euro hin und retour inklusive Steuern und Gebühren.
Miami wird im Sommer 2020 wieder aus dem Programm genommen. Die Strecke, die bisher ausschließlich saisonal im Sommer bedient wurde, war nicht mehr wirtschaftlich. Die Strecke Wien–Los–Angeles, welche ebenfalls nur im Sommer bedient wird, wird im kommenden Sommerflugplan 2020 fünf- statt wie bisher siebenmal angeboten.
Die Verbindung nach Tokio, die die AUA nur im Sommer fliegt, wird aufgrund der hohen Nachfrage und frei gewordener Kapazitäten zwei Wochen früher als geplant aufnehmen. In dieser Zeit wird eine Boeing 767 (211 Sitzplätzen) die Strecke viermal pro Woche bedienen. Im regulären Sommerflugplan wird die Verbindung nach Japan wie gewohnt täglich mit einer Boeing 777 durchgeführt.
Sparprogramm mit Stellenkürzungen
Wie berichtet, will die AUA in den kommenden zwei Jahren 90 Millionen Euro an Personal- und Sachkosten einsparen. Rund 700 bis 800 Stellen sind vom Sparprogramm betroffen. Ein Großteil des Stellenabbaus soll über die natürliche Fluktuation erfolgen. 170 junge Piloten, die von der Lufthansa zur AUA gewechselt sind, sollen wieder zurückkehren. "Wahrscheinlich Anfang nächsten Jahres wird man wissen, wo welche Stellen gestrichen werden", sagte AUA-Chef Alexis von Hoensbroech jüngst. Aktuell hat das Unternehmen 7.038 Mitarbeiter, vor einem Jahr waren es noch 7.104. (cr, 2.12.2019)