Nicht alle Besucher sorgen für Jubelschreie – schon gar nicht zur Weihnachtszeit.

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Die Weihnachtszeit ist für viele ein einziges Warten: Die einen warten auf das Christkind, die anderen auf den Weihnachtsmann, wieder andere auf die Besuche von Freunden und Verwandten an den Feiertagen. Im besten Fall bringen die Besucher Geschenke oder zumindest gute Laune. Freunde und liebe Verwandte bekommen im Gegenzug Kekse und Tee.

Aber nicht jeder Besuch ist so erfreulich – und nicht jeder Gast geht nach einigen Stunden wieder nach Hause. Ein Beispiel: Ein Freund von früher braucht für ein paar Tage eine Übernachtungsmöglichkeit, weil er beruflich in der Stadt zu tun hat. Kein Problem – vorerst.

Schwierige Sache

Denn nach der ersten Nacht im Gästezimmer ist klar: Der Freund von früher hat sich ziemlich verändert. Er lässt überall seine Sachen liegen, blockiert stundenlang das Bad und ist sauer, wenn am Abend kein Essen auf dem Tisch steht. Auf Kritik reagiert er patzig. Und auch nach drei Tagen macht er keine Anstalten, wieder abzureisen.

Solche Besuche abzuwenden – oder wieder loszuwerden – ist aber schwierig. Denn viele haben Angst davor, die Gefühle anderer zu verletzen, und wollen es lieber vermeiden, Klartext zu reden.

Fehlt Ihnen die Privatsphäre?

Haben Sie zu Hause ein Gästezimmer für solche Besuche – oder fehlt Ihnen zu Hause der Platz für Gäste und damit die Privatsphäre, wenn Besuch da ist? Freuen Sie sich, wenn sich Freunde gleich für mehrere Tage ansagen – und besuchen Sie Ihrerseits Freunde und Familie auch über mehrere Tage? Welche Gäste haben Ihre Gastfreundschaft schon einmal ausgereizt – und wie sind Sie damit umgegangen? (red, 5.12.2019)