In einer Beziehung gehört es einfach dazu, dass man die Eltern des Partners oder der Partnerin kennenlernt. Das ist ein besonderes Ereignis für sich. Früher oder später stößt man in einer Partnerschaft auch auf die Situation, dass man die Eltern einander vorstellt – also eigene Elternteile und die Schwiegereltern. Ob nun bei einem gemeinsamen Essen, Kaffee und Kuchen in der Wohnung oder – wenn man versucht, es so lange wie möglich hinauszuschieben – bei der eigenen Hochzeit.

So chaotisch wie im Film "Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich" muss das Kennenlernen der Eltern nicht immer ablaufen.
Foto: Universal Pictures

Welten treffen aufeinander

Mit dem Elterntreffen stoßen unwillkürlich Welten aufeinander: Alleinerziehende auf ewig Verheiratete, Universitätsprofessoren auf Arbeiter, Burschenschafter auf Veganer sind nur ein paar zugespitzte Beispiele. Nicht immer müssen die Eltern Welten trennen. Auch wenn so ein Kennenlernen mit gewissen Ängsten verbunden sind – aufseiten der Eltern und der Kinder –, kann es auch sein, dass sich die Elternteile gut verstehen und einiges gemeinsam haben. Ein bisschen wie bei einem Date kann man ja über das Wetter, den Garten und nochmal das Wetter sprechen. Nicht ganz selten passiert es, dass die beiden Elternseiten sogar beginnen, gemeinsame Unternehmungen zu machen.

Aber auch Streitigkeiten und schlechte Stimmung können entstehen. Manche Eltern finden zum Beispiel, dass ihr Kind jemand Besseren verdient hat, und lassen es nicht nur das Schwiegerkind spüren. Oder die verschiedenen Lebensweisen sind einfach nicht kompatibel, sodass man das Treffen den verliebten Kindern zuliebe hinter sich bringt, aber es dabei auch belässt.

Wie lief Ihr Treffen mit Eltern und Schwiegereltern ab?

Welche Ängste und Sorgen hatten Sie vorab? Haben Sie das Kennenlernen lange hinausgezögert oder schnell hinter sich gebracht? Welche Tipps können Sie jenen geben, die diese Situation noch vor sich haben? (rec, 6.12.2019)