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Adi Hütter muss in die Erfolgsspur zurück.

Foto: Reuters/Paul Childs

Frankfurt – Nach drei Niederlagen in Folge will Eintracht Frankfurt den Abwärtstrend in der deutschen Fußball-Bundesliga hinter sich lassen. Mit Hertha BSC kommt allerdings am Freitagabend (20.30 Uhr) ein Angstgegner in die Commerzbank Arena. Fast sechs Jahre ist es her, dass die von Adi Hütter gecoachte Eintracht letztmals vor eigenem Publikum einen Sieg gegen die Berliner erringen konnte.

"Wir müssen auch gegen Hertha versuchen, mit Power, Überzeugung und Mut zu agieren. Wir müssen den Bock umstoßen, dass das Ergebnis auf uns steht", sagte der Vorarlberger. Zuletzt gab es für den Liga-Zehnten Niederlagen in Freiburg (0:1), gegen Wolfsburg (0:2) und in Mainz (1:2). Die auf den Relegationsplatz abgerutschten Berliner verloren zuletzt gar fünf Mal am Stück, das jüngste 1:2 gegen Borussia Dortmund, zugleich die Trainerpremiere von Jürgen Klinsmann, gab allerdings Grund zur Hoffnung.

"Jeder im neuen Trainerteam ist unter Strom, das überträgt sich auf uns Spieler. Wir merken, dass hier gerade etwas passiert und ein Ruck durchgeht", sagte Stürmer Davie Selke in einem "kicker"-Interview. Laut Klinsmann reise sein Team mit "breiter Brust" nach Frankfurt. "Das wird eine spannende Kiste, das wird richtig gut", meinte der Ex-USA-Nationaltrainer.

Hütter kennt den mittlerweile 55-jährigen Weltmeister von 1990 nur zufällig von einem Treffer in einem Restaurant in diesem Jahr. "Ich freue mich, wenn ich ihn sehe. Er legt sehr viel Wert auf Disziplin und taktische Ruhe", sagte Hütter. Ihm fehlt mit Stürmer Bas Dost eine wichtige Stütze. "Er muss aus dem Betrieb raus und in Therapie wegen seiner Leistenverletzung. Er bekommt immer mehr Schmerzen, deswegen ist das kein Dauerzustand", erläuterte Hütter. Das Jahr 2019 ist für den Niederländer damit vorzeitig zu Ende. (APA; 5.12.2019)