Caroline Pilhatsch schwamm in Glasgow ins Rückensprintfinale und belegte am Ende Platz acht.

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Glasgow – Caroline Pilhatsch hat bei den Kurzbahn-EM der Schwimmer in Glasgow über 50 m Rücken Platz acht erreicht. Die 20-jährige Steirerin schlug am Samstag im Finale nach 26,67 Sekunden an und blieb damit klar über ihrer Zeit aus dem Semifinale (26,49). Gold holte sich souverän die Niederländerin Kira Toussaint in 25,84 vor der Französin Beryl Gastaldello (26,03) und der Polin Alicja Tchorz (26,16).

Pilhatsch war im Semifinale als Viertschnellste nur knapp hinter den Medaillenrängen gelegen, konnte aber im Unterschied zu den meisten ihrer Konkurrentinnen in der Entscheidung nicht zulegen. Auf die erste OSV-Medaille bei Kurzbahn-Europameisterschaften seit acht Jahren fehlten schließlich 0,51 Sekunden.

Pilhatsch war nach Platz acht enttäuscht. "Irgendwie ist alles schief gegangen. Die EM war leider durchgehend nicht so gut, der Motor ist nie so richtig angesprungen. Das ist natürlich enttäuschend, aber man kann es jetzt leider nicht mehr ändern", erklärte die Steirerin.

Bei den Herren verpassten Bernhard Reitshammer und Heiko Gigler über 100 m Lagen den Einzug ins Finale. Reitshammer verbesserte im Semifinale den von ihm gehaltenen österreichischen Rekord um 21 Hundertstelsekunden auf 52,30 Sekunden, verpasste aber als Neunter den Aufstieg um 0,07 Sekunden. Gigler landete in 52,60 auf Rang 13. (APA, 7.12.2019)