Die Ausfahrt von Elon Musk blieb nicht unbeobachtet.

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Ein Auto wie aus einem Science-Fiction-Film: Ob man das für ein Lob oder eine Kritik hält, daran scheiden sich die Geister. Klar ist aber, dass der unlängst vorgestellte Cybertruck von Tesla kaum jemanden kalt lässt. Und dass dieser weiter im Gespräch bleibt, dafür sorgt der Chef schon selbst.

Interesse

Mit einer Spritztour durch Los Angeles sorgte Elon Musk am Wochenende für Aufregung, hatte er doch dafür kurzerhand zu einem Prototyp des noch in Entwicklung befindlichen Cybertruck gegriffen. Diese Aktion zeigte schnell das wohl nicht ganz unerwünschte Resultat und zog zahlreiche Paparazzi an. Doch der immer für Kontroversen zu habende Musk hatte noch mehr zu bieten – wenn auch vielleicht nicht unbedingt beabsichtigt. So wurde er dabei beobachtet, wie er mit dem Truck ein Schild überfuhr und eine illegale Kehrtwende vornahm.

Rechtslage

Dass Autohersteller Prototypen auf öffentlichen Straßen testen, ist übrigens nicht ungewöhnlich. Üblicherweise versuchen sie dabei aber die Fahrzeuge zu tarnen, damit sie nicht auffallen. Etwas, das beim Cybertruck aber kaum möglich und wohl auch nicht erwünscht ist. Damit solche Prototypen unterwegs sein dürfen, sind sie mit eigenen Nummerntafeln gekennzeichnet. Bis zur anvisierten Marktreife Ende 2021 muss Tesla allerdings noch einige Anpassungen vornehmen, um die Vorschriften zu erfüllen. So fehlen beim aktuellen Prototyp noch so zentrale Dinge wie ein Rückspiegel auf der Fahrerseite oder auch Scheibenwischer.

Roberto Cruz

Planung

Der Grund für den Ausflug war übrigens standesgemäß: Musk war mit seiner Lebensgefährtin, der Musikerin Grimes, und anderen Freunden auf dem Weg in das Luxus-Restaurant Nobu in Malibu. Dort traf er dann auch noch auf den Schauspieler Edward Norton, der sich den Cybertruck gleich vorführen ließ. Den Schlüssel für das Gefährt überließ er übrigens nicht – wie üblich – den Angestellten des Restaurants, für das Einparken hatte er Tesla-Mitarbeiter mitgebracht. (red, 10.12.2019)