Dass Wien immer wieder zur lebenswertesten Stadt gekürt wird, mag so manchen grantigen Wiener zwar wundern, aber vieles spricht für den guten Ruf, den Wien international hat. Nicht nur die von vielen geschätzte, überschaubare Größe und die historischen Gebäude, die das Stadtbild zieren, können punkten, sondern viele Annehmlichkeiten, die den Alltag in der Stadt lebenswert machen: Es gibt viele Parks, gutes Trinkwasser, ein weit ausgebautes Öffi-Netz, und auch die Kriminalstatistik spricht für sich – in Wien lebt es sich gut und sicher.

Vom Wiener Stephansdom aus hat man einen guten Überblick über die inneren Bezirke.
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Früher pfui, heute hui

Dass vor allem die inneren Bezirke der Stadt bei Bewohnern äußerst begehrt sind, ist an den teils sehr hohen Mietpreisen abzulesen. Doch auch Bezirke, die noch vor wenigen Jahren einen schlechten Ruf hatten, erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Durch Stadtentwicklungsprojekte werden Grätzel und folglich ganze Bezirke aufgewertet. Auch wird seit Jahren an der Verkehrsberuhigung und Begrünung der Stadt gearbeitet. Durch Begegnungs- und Fußgängerzonen werden bestimmte Stadtteile vor allem für Passanten aufgewertet. Für User "lehrer" eine angenehme Vorstellung:

Wie hoch die Lebensqualität ist, hängt aber nicht nur vom Bezirk ab. Generell ist die Nähe von Annehmlichkeiten wie Parks, Öffis und Einkaufsmöglichkeiten ausschlaggebend. Das kann User "erzgrüner" bestätigen:

Welcher ist Ihr liebster Bezirk?

Wohnen Sie auch dort? Was schätzen Sie an Ihrem Lieblingsbezirk besonders? Und hat sich dieser über die letzten Jahre verändert? Welche Bezirke mögen Sie weniger gern – und warum? (mawa, 7.2.2020)