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Valentino Lazaro wäre offensichtlich bereit für einen Überfall, aber wohl auch für einen Einsatz gegen Barcelona.

Foto: REUTERS/Alessandro Garofalo

London/Mailand – Abgesehen von Salzburgs Gruppe E sind in den Dienstagspielen der Fußball-Champions-League weitere vier Plätze für das Achtelfinale der Königsklasse zu vergeben. Im Fokus stehen das Fernduell zwischen Borussia Dortmund und Inter Mailand von Valentino Lazaro bzw. die Gruppe H, in der sich Ajax Amsterdam, Chelsea und Valencia einen Dreikampf um zwei Tickets liefern.

Chelsea, das so wie Valencia bei acht Punkten hält, bekommt es zuhause mit dem abgeschlagenen Schlusslicht Lille zu tun, wäre mit einem Sieg in jedem Fall weiter. "Abende wie diese sind wichtig, um Spieler zu formen. Es ist eine Chance für die Jungen, ihre Duftmarke zu setzen", erklärte "Blues"-Coach Frank Lampard. Die wohl schwerere Aufgabe wartet auf Valencia, das bei Vorsaisons-Halbfinalist Ajax Amsterdam (10 Punkte) gastiert. Dass die Spanier auch auswärts reüssieren können, bewiesen sie bereits beim 1:0-Erfolg an der Stamford Bridge zum Gruppenauftakt.

BVB hofft auf Barcas Hilfe

In Gruppe F hat der FC Barcelona Platz eins bereits sicher, Inter und Dortmund (je 7 Punkte) spitzen auf das noch freie Ticket. Ausgerechnet Barca soll dem BVB dabei Schützenhilfe leisten, ein weiteres Handicap für die Deutschen ist die Nachricht von der Absenz Lionel Messis: Der Weltfußballer wird bei Inter von Barcelona-Coach Ernesto Valverde geschont. Selbst ein Heimsieg gegen Slavia Prag garantiert den Borussen noch nicht den Einzug ins Achtelfinale. Nur wenn Barcelona zeitgleich bei Inter punktet, wäre das Ziel erreicht.

Leipzig hat in Gruppe G den Aufstieg sicher, ein Remis in Lyon würde Marcel Sabitzer, Konrad Laimer und Co. bereits reichen, um auch den Gruppensieg zu holen. Die Franzosen sind punktegleich mit Zenit St. Petersburg, dürfen aber wohl nicht auf einen Ausrutscher der Russen hoffen. Zenit tritt beim fix aus dem Europacup ausgeschiedenen Benfica Lissabon an und hätte im Fall einer Punktgleichheit die Nase aufgrund des besseren direkten Vergleichs vor Lyon. (APA, 10.12.2019)