Hat seine Ankündigung umgesetzt: Georg Dornauers Monatsgehalt ist bei der Bundes-SPÖ angekommen.

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Innsbruck – Nachdem die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck ein unbefristetes Waffenverbot über Tirols SPÖ-Chef Georg Dornauer verhängt hat, will dieser weiter über einen möglichen Einspruch nachdenken. "Ich überlege noch", sagte Dornauer am Mittwoch. Die Einspruchsfrist betrage vier Wochen, die Entscheidung werde er vermutlich erst nach Weihnachten oder "vielleicht am Heiligen Abend" treffen.

Vor knapp drei Wochen hatte die Polizei in der Garage des Innsbrucker Flughafens das laut Akt geladene Jagdgewehr auf dem Rücksitz des Porsches des Tiroler SPÖ-Chefs sichergestellt. Die hintere Fensterscheibe des Autos war geöffnet.

Eine andere Ankündigung macht Dornauer indes wahr: Das Monatsgehalt, das er "als Sofortmaßnahme" angesichts der tristen finanziellen Lage der SPÖ an die Bundespartei abgeben wollte, sei mittlerweile dort angekommen. Er habe ein Netto-Monatsgehalt als Klubobmann an die SPÖ gespendet, erklärte Dornauer. Er liege damit knapp unter der von SPÖ, FPÖ und Jetzt beschlossenen Spendenobergrenze von 7.500 Euro pro Jahr. (APA, 11.12.2019)