Nicht ganz billig und nicht ganz pflegeleicht: das Pro Display XDR.

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Wer sich eine neue Workstation anschaffen will und mit einem Mac Pro für 62.000 Euro liebäugelt, für den hat Apple auch gleich einen passenden Bildschirm parat. Mit dem Pro Display XDR will man hohe Auflösung, gute Helligkeit und originalgetreue Farbdarstellung bieten. Verkauft wird das 32-Zoll-Anzeigegerät mit 6K für stolze 5.500 Euro.

Wer statt des Standard-Bildschirmglases lieber zusätzliche Mattierung bevorzugt, kann sich aber auch für ein Modell entscheiden, in dessen Glas eine feine Nanotextur eingeätzt ist, die lästige Spiegelungen minimieren und gleichzeitig weiterhin ein hohes Kontrastniveau sichern soll. Dafür werden zusätzlich 1.000 Euro fällig. Der Monitor hat in dieser Konfiguration um 6.500 Euro allerdings ein Problem: Er braucht besondere Pflege.

Vorstellungsvideo zum neuen MacPro und dem Pro Display XDR.
Apple

Spezialtuch, das nur der Support anbietet

Konkret empfiehlt Apple, dass man zwecks Erhalt der Nanotextur das Pro Display ausschließlich mit einem mitgelieferten Spezialtuch abwischen darf. Ebenso beigelegt ist eine Anleitung zur Pflege des Tuchs selbst. Dieses muss man händisch unter Beihilfe von Geschirrspülmittel waschen, ausspülen und anschließend mindestens 24 Stunden lufttrocknen lassen.

Sollte das Tuch beschädigt werden oder verloren gehen, stellt sich ein weiteres Problem. Denn Apple bietet es nicht zum Einzelkauf an. Kunden müssen sich an den Support des Unternehmens wenden, um Ersatz zu bekommen. Eine Anfrage von The Verge, ob und was ein Ersatztuch kostet, wurde noch nicht beantwortet. (red, 12.12.2019)