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Gehen Sie krank zur Arbeit?

Foto: Django Getty Images

Nächsten Dienstag könnte die Verschärfung für Arbeitnehmer im Krankenstand beschlossen werden. Diese sieht vor, dass Dienstgeber bei Missbrauchsverdacht eine Überprüfung anordnen dürfen – bisher konnten sie eine Kontrolle durch die Krankenkassen nur anregen. Auch die Dauer und Ursache des Krankenstands soll angeführt werden. Die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) kritisiert die Pläne der Wirtschaftskammer. Arbeitnehmer stünden dadurch unter Generalverdacht, warnt sie. Auch die Ärztekammer äußert Bedenken hinsichtlich der Forderung, Ursachen des Krankenstands angeben zu müssen.

Userin "rabbit heart" berichtet von ihren Einschätzungen:

User "Kreator" äußert sich auch zur Dauer des Krankenstands:

Dass strengere Vorschriften bei Krankenständen und der generelle Umgang des Unternehmens damit dazu beitragen können, dass Arbeitnehmer krank am Arbeitsplatz erscheinen, sieht User "Pseudo_Nym0815" als Problem:

User "Glaubensfrage" erzählt von seinen Erfahrungen, krank zur Arbeit zu gehen:

User "cont" äußert sich als Arbeitgeber zu der Debatte:

Dass es klarerweise auch missbräuchlichen Umgang mit Krankenständen durch die Arbeitnehmer gibt, sieht User "Mattersburger" als problematisch:

Wie wird in Ihrem Unternehmen mit Krankenständen umgegangen?

Wird Ihnen seitens des Arbeitgebers vermittelt, dass Sie besser nicht krank zur Arbeit erscheinen sollten? Oder wurden Sie umgekehrt schon einmal offen oder subtil darauf hingewiesen, nur im äußersten Notfall zu Hause zu bleiben und nicht in Krankenstand zu gehen? Haben Sie das Gefühl, Krankenstand könnte sich negativ auf Ihre Anstellung auswirken? (mawa, 12.12.2019)