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Das Galaxy Fold ist ein teures Gut – und verkauft sich angesichts dessen überraschend gut.

Foto: Hannibal Hanschke / REUTERS

Der Start des Galaxy Folds ist alles andere als optimal verlaufen: Kurz vor dem anvisierten Verkaufsbeginn musste Samsung das Smartphone wieder einziehen. Der Grund: Erste Tests hatten schwere strukturelle Defizite offenbart. Ein paar Monate später hatte man dann die gröbsten Defizite in den Griff bekommen, mittlerweile ist das faltbare Smartphone also in einigen Ländern erhältlich. Und das offenbar durchaus mit Erfolg.

Zahlen

Laut Samsung wurden mittlerweile mehr als eine Million Exemplare des Galaxy Fold veröffentlicht. Dies verkündete Young Sohn, Präsident von Samsung Electronics, am Donnerstag im Rahmen von Techcrunch Disrupt in Berlin.

Im Vergleich zu den klassischen Topgeräten von Samsung, die sich üblicherweise im deutlich zweistelligen Millionenbereich verkaufen, ist das natürlich noch relativ wenig. Angesichts dessen, dass es sich hier um die erste Generation einer komplett neuen Smartphone-Kategorie handelt, die noch dazu rund 2.000 Euro kostet, wirkt diese Zahl trotzdem ziemlich hoch. Samsungs eigene Prognosen waren noch immer Oktober "nur" von 500.000 verkauften Exemplaren ausgegangen.

Ausblick

Klar ist jedenfalls, dass Samsung kommendes Jahr den eingeschlagenen Weg fortsetzen will. So sind in den vergangenen Wochen bereits erste Details zum Galaxy Fold 2 durchgesickert. Wichtigste Neuerung könnte dabei die Nutzung von ultradünnem Glas (UTG) zum Schutz des Bildschirms sein. Bisher kommt eine Kunststofffolie zum Schutz des Displays zum Einsatz, die allerdings stark für Kratzer anfällig ist. Auch andere Hersteller wie Motorola oder Huawei arbeiten an faltbaren Geräten. (apo, 13.12.2019)