Trainer Thomas Silberberger gibt die Devise vor.

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Innsbruck/Mattersburg – WSG Tirol geht mit einer klaren Zielsetzung ins Heimspiel gegen den SV Mattersburg. "Verlieren verboten", gab Trainer Thomas Silberberger vor der letzten Fußball-Bundesliga-Runde in diesem Jahr als Devise aus. Im Falle einer Niederlage am Sonntag würde der einen Punkt vor den Burgenländern liegende Aufsteiger als Letzter überwintern.

In den vergangenen fünf Runden sowie in sieben der jüngsten acht Liga-Partien setzte es Pleiten für die Truppe von Coach Thomas Silberberger. Der 46-Jährige zeigte sich aber optimistisch, dass der Negativtrend gegen den SVM gestoppt werden kann. Er sei "begeistert vom Charakter der Mannschaft", die trotz der Misserfolge in den vergangenen Wochen einen enormen Zusammenhalt an den Tag lege.

Mattersburg? "Das ist ein unangenehmer Gegner"

Vor den Mattersburgern hat Silberberger großen Respekt. "Das ist ein unangenehmer Gegner. Die haben zwei, drei richtig gute Spieler, die anderen fighten wie die Löwen." Daher gehe es in erster Linie darum, "mit Geschwindigkeit dagegen zu halten".

So wie die Tiroler befinden sich auch die Burgenländer im Krisenmodus. Aus den jüngsten acht Meisterschaftspartien wurde gerade einmal ein Zähler ergattert, zuletzt setzte es eine bittere 1:2-Heimniederlage gegen die Admira. Trotzdem schöpft Trainer Franz Ponweiser aus dem Match gegen die Südstädter eine gewisse Hoffnung. "Wir haben da ein recht gutes Spiel hingelegt und waren extrem unglücklich. Unsere Leistung gegen die Admira stimmt mich aber positiv. Wir haben nach vorne Akzente gesetzt und hinten wenig zugelassen."

Den Misserfolgen der vergangenen Monate misst Ponweiser in der unmittelbaren Matchvorbereitung keine große Bedeutung bei. "Ich beschäftige mich nicht mit Serien, und unser Gegner steht genauso wie wir mit dem Rücken zur Wand."

Die Chance, den letzten Platz noch vor der Winterpause zu verlassen, möchte Ponweiser unbedingt nützen. "Jedem ist bewusst, worum es geht. Wir wollen gewinnen und die Rote Laterne abgeben, alles andere ist nicht interessant", erklärte der Trainer, der nach eigenen Angaben ein "extremes Kampfspiel" erwartet.

WSG Tirol – SV Mattersburg (Innsbruck, Tivoli Stadion Tirol, Sonntag, 14.30 Uhr, SR Ouschan). Bisheriges Saisonergebnis: 2:0 (a); keine Saisonergebnisse 2018/19

Tirol: Oswald – Santin, Neurauter, Hager, Gugganig, Adjei – Rieder, Toplitsch, Grgic, Pranter – Yeboah

Ersatz: P. Grünwald – Svoboda, Nitzlnader, Katnik, Jurdik, Gölles, Mader, Dedic

Es fehlen: Kovacec, Walch, Cabrera, Jauregui (alle verletzt)

Mattersburg: Kuster – Mahrer, Malic, Rath – Salomon, Jano, Erhardt, Lercher – Kuen – Halper, Pusic

Ersatz: Casali – Nemeth, Miesenböck, Ertlthaler, Schimandl, Bürger, Kvasina

Es fehlen: Gruber (Seitenbandverletzung), Olatunji (Knöchelverletzung), Höller (Knieprobleme), Hart (Wadenprobleme)