Ist es mit 50 schwieriger als mit 40, einen Job zu finden?

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Menschen über 50, die länger als ein Jahr keinen Job gefunden hatten, konnten im Jahr 2017 an der Aktion 20.000 teilnehmen. Das Prestigeprojekt des ehemaligen Kanzlers Christian Kern (SPÖ) sollte Langzeitarbeitslosen die Möglichkeit bieten, trotz ihres Alters wieder in die Arbeitswelt integriert zu werden. Über das Projekt, das nur wenige Monate nach seinem Start von der türkis-blauen Regierung gestoppt worden ist, liegen nun erste Forschungsergebnisse vor. Diese zeigen, dass es gelungen ist, einen recht großen Personenkreis relativ lange in Beschäftigung zu bringen. 3.824 Personen fanden im Zuge der Aktion 20.000 einen Job. Ein durchaus positives Resümee. Doch oft sieht die Realität älterer Jobsuchender anders aus.

Erfahrungen aus der Community

Dass die Arbeitswelt von heute jüngere Bewerber bevorzugt, ist für User "Kaktus" offensichtlich:

Auch User "Zagreb 1969" berichtet von seinen Erfahrungen mit der Jobsuche:

User "LiterLiter" berichtet – allerdings als Ende-30-Jähriger – Ähnliches:

Aus der Perspektive des Arbeitgebers ist dieses Vorgehen zumindest für User "Pfefferstreuer" nicht nachvollziehbar:

Dass einen neuen Job zu finden mit über 50 zwar etwas komplizierter, allerdings nicht unmöglich ist, schreibt Userin "Kleidermacherin":

Welche Erfahrungen haben Sie bei der Jobsuche ab 50 gemacht?

Hat sich diese als schwerer erwiesen, als noch in jüngeren Jahren? Oder hatte Ihr Alter bislang keinen Einfluss auf die Jobsuche? Können Sie umgekehrt aus der Perspektive eines Unternehmers berichten, welche Rolle das Alter von Bewerbern spielt? Welche Maßnahmen wären notwendig, um ältere Arbeitsuchende und Langzeitarbeitssuchende wieder in die Beschäftigung zu bringen? (mawa, 18.12.2019)