Fesch & trocken
Optisch sind die Kekse der k. u. k. Hofzuckerbäckerei Heiner recht ansprechend. Die "Butterbrote" sehen aus wie die selbstgebackenen von der Oma, die Nerostangerln sind fein schokoladig und bei den Eisenbahnerschnitten wäre weniger Gelee mehr gewesen. Insgesamt sind die Kekse nicht sehr süß und etwas trocken. Der feine Buttergeschmack von selbstgebackenen Keksen fehlt gänzlich.
Teebäckerei, k. u. k. Hofzuckerbäcker L. Heiner, 250 g, € 14,40 (€ 5,76 / 100 g)
3 von 6 Punkten
Groß und üppig
Fein säuberlich, wie aufgefädelt, liegt die Weihnachtsbäckerei der Kurkonditorei Oberlaa da. Auf diesem Keksteller ist auch ein gefüllter Lebkuchen mit dabei. Der feinaromatische Teig und die fruchtige Fülle sind eindeutig die Highlights bei dieser Auswahl. Die Kekse sind generell etwas groß geraten. Mit hohem Cremeanteil und viel Zucker konnten sie nicht so recht überzeugen.
Weihnachtsbäckerei, Kurkonditorei Oberlaa, 300 g, € 16,– (€ 5,33 / 100 g)
3 von 6 Punkten
Gut und teuer
Der Keksteller der Konditorei Aida ist der teuerste in diesem Test. Es sind wenige große Stücke auf einem Plastikteller aufgelegt. Die Aufmachung wirkt dadurch etwas billig. Doch der Eindruck täuscht, die Kekse schmecken sehr frisch und aromatisch. Das Teig-Fülle- Verhältnis ist ausgewogen, und auch der Zuckereinsatz ist gerade richtig. Eine gute und abwechslungsreiche Mischung.
Teebäckerei, Aida, 300 g, € 21,– (€ 7,– / 100 g)
4 von 6 Punkten
Solide und Mürbe
Der Grazer Bäcker Martin Auer ist auch in Wien vertreten, und weil man das leicht übersehen kann, hat er uns Weihnachtskekse zum Testen geschickt. Sie lagern vermischt in einem Karton und sind nicht so exakt aufgelegt wie die anderen Testkekse. Mürbe, nicht zu süß und mit natürlichem Geschmack waren die Meinungen der Juroren. Eine Kollegin hat die Nusskekse zum Testsieger erkoren.
Weihnachtsbäckerei, Martin Auer, 250 g, € 13,50 (€ 5,40 / 100 g)
4 von 6 Punkten
(Helga Gartner, RONDO, 20.12.2019)