Helmut Pilhar ist Ingenieur, aber weil sich offenkundig kein Arzt dafür gefunden hat, verbreitet er nun die Weisheit der „Germanischen Heilkunde“ im Volke. Pilhar macht sich nicht nur Gedanken um die Anamnese von grauem Haar, Mittelohrentzündung, Fieberblasen, und Neurodermitis, sondern auch um Gesundheitspolitik: Genauer gesagt, um ein Verbrechen an den Völkern, das irgendwo in Israel seinen Ursprung hat und über die Jahrzehnte gesehen schon „Milliarden an Menschenleben“ gekostet hat. Die Vorgeschichte in Kürze: Die „Germanische Heilkunde“ wurde von dem im Jahr 2017 verstorbenen Arzt Ryke Gerd Hamer begründet. Die abstruse "Lehre" geht davon aus, dass jede Krankheit aus einem „Konflikschock“ resultiere, die Symptome – und seien es Tumore - sind nur ein „Sonderprogramm“ des Körpers und bereits Teil der Heilung.

Ein Tumor im Kopf ist ein Zeichen dafür, dass Heilung passiert

Pilhar erklärt das recht fein am Beispiel eines Tumors im Kopf: „Was man nicht darf, ist in das Hirn reinschneiden. Das wäre, als würde man beim Computer einen Chip rausreißen. Die Entfernung eines vermeintlichen Hirntumors ist also ein ärztlicher Kunstfehler!“ Wer bei Krebserkrankungen dem Körper gar mit Chemotherapie reinpfuscht, der sei ohnehin verloren.

Israel habe sich die "Germanische Heilkunde" gekrallt

Und all dieses wunderbare Wissen hätten sich, so Pilhar, dunkle Mächte in Israel gekrallt. Dort würde die Germanische Heilkunde erfolgreich angewandt, Krebstote gäbe es dort kaum. Schon in den 80-er Jahren hätte es laut Pilhar eine Direktive gegeben von "Menachem Schneerson, laut Focus der heimliche Regent Israels, (…) an sämtliche Rabbiner weltweit, die Germanische Heilkunde sei anzuwenden, aber nur für Juden und nicht für Nichtjuden.“ Wer die ganzen Hintergründe verstehen wolle, der müsse sich laut Pilhar “mit dem Zionismus und dem Logenthema auseinandersetzen“ dann „begreife man auch die Weltpolitik, oder auch das alles dominierende Geldthema besser.“

Israel will nach Pelhar alle Nichtjuden ausrotten.
Foto: AP/Jens Meyer

Pilhar nennt dieses System, das „überall seine schmutzigen Finger im Spiel“ hat, uns die Heilung verwehrt und uns mit Chemotherapien auszurotten versucht: "jMatrix". Wofür das "j" steht, verrät uns Pilhar nicht, wir vermuten aber, dass es nicht um "Jade" oder um "Jesolo" geht.

"...um laut Talmud die Nicht-Juden auszurotten"

Ein wenig auf die Sprünge hilft uns das Protokoll eines Gesprächs zwischen Hamer und Pilhar auf einer Webseite Hamers. Meister Hamer uns sein Novize Pilhar flachsen 2009 über die Schweinegrippe. Pilhar: "Dem Faß den Boden ausgehauen hat ja jetzt endgültig die letzte Meldung, daß kein Jude die (Todeschip) alias Tamiflu-Impfung bekommen darf, weil in dem Impfserum Schweinegelatine enthalten sei. Das kann keiner verstehen, da doch gerade die jüd. Politiker die eifrigsten Befürworter der (Todes-Chip)Injektion sind, weil die Schweinegrippe ja sooo gefährlich sein soll!"

Weiter unten orakelt Pilhar: "Ja, klarer geht es jetzt nicht mehr, alles ist Betrug… um nach Talmud die Nichtjuden auszurotten, damit der Messias kommen kann." Dass die Juden dafür bald eine Rechnung präsentiert bekommen sollten, davon war Hamer im Jahr 2009 überzeugt: "Ja, es wird herauskommen, sogar schon bald! Und dann möchte ich nicht in deren Haut stecken. Der abgrundtiefe Haß der ganzen Welt auf Jahrhunderte ist ihnen dann sicher." (Christian Kreil, 21.12.2019)

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