13 Bewohner von zwei Reihenhäusern mussten wegen Explosionsgefahr evakuiert werden.

Foto: Getty Images/iStockphoto

St. Pölten – Nachdem ein 26-Jähriger in der Nacht auf Freitag in St. Pölten mit seinem Pkw in einen Gasabsperrkasten gekracht war, sind 13 Bewohner aus zwei Häusern wegen akuter Explosionsgefahr in Sicherheit gebracht worden. Der Lenker wurde verletzt, berichtete die Polizei.

Evakuierung wegen Explosionsgefahr

Der 26-Jährige war kurz vor 23.30 Uhr beim Abbiegen von der Franz Jonas Straße auf die Mariazeller Straße (B20) mit dem Pkw eines 57-Jährigen kollidiert. Das Auto des älteren der beiden wurde quer über die Fahrbahn geschleudert und prallte in einen Gasanschlusskasten. Der Mann wurde mit Blessuren in das Universitätsklinikum der niederösterreichischen Landeshauptstadt gebracht.

Infolge des Aufpralls trat Gas aus, woraufhin die Exekutive wegen Explosionsgefahr 13 Bewohner von zwei Mehrparteienhäusern in Sicherheit brachte. Anschließend sperrte ein Mitarbeiter der Energieversorgung Niederösterreich (EVN) die Gasleitung ab und die Räume wurden belüftet.

Gegen 00.30 Uhr durften die Menschen wieder in ihre Wohnungen zurück, verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Eine Viertelstunde später war die B20 wieder in beiden Richtungen befahrbar, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich. (APA, 20.12.2019)