Nach dem Angriff wurden sechs Verdächtige verhaftet.

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Caracas – Im Süden Venezuelas ist nach staatlichen Angaben ein Militärstützpunkt überfallen worden. Dabei sei ein Soldat getötet und Waffen gestohlen worden, teilte Verteidigungsminister Vladimir Padrino mit. Er machte "extremistische Sektoren der Opposition" für den Angriff verantwortlich. Informationsminister Jorge Rodriguez erklärte, sechs Verdächtige seien verhaftet worden.

Sie seien in paramilitärischen Lagern in Kolumbien trainiert worden und würden von Brasilien unterstützt. Weder Brasilien noch Kolumbien nahmen zu dem Vorfall zunächst Stellung. Beide Länder unterstützen den Oppositionsführer Juan Guaido, der Venezuelas Präsidenten Nicolas Maduro aus dem Amt drängen will. (APA, 23.12.2019)