Die spanische Küstenwache absolvierte an den Weihnachtsfeiertagen mehrere Großeinsätze, um Menschen von unsicheren Booten zu retten.

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Madrid – Die spanische Küstenwache hat an den Weihnachtsfeiertagen insgesamt rund 300 Menschen aus dem Meer gerettet. Etwa einhundert Migranten wurden nach Behördenangaben am Donnerstag bei Rettungseinsätzen von selbstgebauten Booten geborgen, nachdem am Tag zuvor bereits rund 200 Menschen gerettet worden waren.

39 Personen wurden am Donnerstag auf die Kanareninsel Fuertaventura gerettet.

Mehr als die Hälfte der am Donnerstag geretteten Migranten wurde vor der Küste der Costa Blanca geborgen. 39 weitere Personen gelangten am Strand von Punta Jandia auf der Kanareninsel Fuerteventura an Land. Die größten Einsätze fanden am Mitttwoch vor der marokkanischen Inselgruppe Zaffarin und der kleinen spanischen Insel Alborán statt.

Am Mittwoch fuhr die spanische Küstenwache Rettungseinsätze bei der Mittelmeerinsel Alborán

Spanien ist eines der Hauptländer, in denen Flüchtlinge und Migranten ankommen, die auf ein besseres Leben in Europa hoffen. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) starben in diesem Jahr insgesamt mindestens 1.250 Menschen bei dem Versuch, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. (APA, 26.12. 2019)